2:2 gegen die SG Schönebeck, 6:0 beim PSV Wesel-Lackhausen und nun ein 3:0 gegen DJK Blau-Weiß Mintard: Der SV Scherpenberg hat seine Ergebniskrise in der Landesliga Staffel 2 am Niederrhein überwunden und orientiert sich Richtung oberes Tabellendrittel.
"Eigentlich eine Null-Leistung, würde ich sagen", fand DJK-Interimstrainer Thomas Cvetkovic nach der Partie deutliche Worte.
"Das Spiel ist schwer in Worte zu fassen. Wir nehmen uns einiges vor und dann kommt gar nichts bis wenig. Die Gegentore waren bezeichnend. Bei dem ersten Gegentor hat sich der Spieler ja aussuchen können, wo er den Ball hinköpfen kann, weil wir nicht annähernd am Gegenspieler waren. Selbst einen Punkt kannst du mit dieser Körpersprache nicht holen", kritisierte Cvetkovic.
Mit der Niederlage geht es für Blau-Weiß Mintard runter auf Platz sieben in der Tabelle der Landesliga. Während es in der Meisterschaft erst wieder am 1. Dezember gegen die SF Lowick weitergeht, steht unter der Woche die nächste Kreispokal-Runde an. Gegner am Mittwoch (19.30 Uhr) ist der Bader SV.
Ganz anders war die Laune natürlich beim Trainer des SV Scherpenberg. "Wir haben in den vergangenen Wochen genug gesprochen. Irgendwann jst dieses Gebabbel vorbei und es müssen Taten folgen. Und diese folgen seit dem Schönebeck-Spiel. Denn hier haben wir auch zweimal einen Rückstand gedreht. Das beweist, dass die Mannschaft völlig intakt und sauber ist. Nun haben wir zweimal gewonnen. In Wesel war das auf dem schwer bespielbaren Platz gar nicht einfach und gegen Mintard war es einfach eine überragende Mannschaftsleistung. So kann es weiter gehen", meinte Christian Mikolajczak.
Vor der Winterpause geht es für den Klub aus Moers noch gegen die Top-Teams Adler Union Frintrop, Hamborn 07 und Blau-Weiß Dingden. Mikolajczak: "Wenn wir diese drei Spiele gewinnen, dann wären wir wieder in der Verlosung. Das ist auch unser Ziel!"