Sportlich verlief die erste Saisonhälfte für die Anhänger des VfL Bochum bislang eher bescheiden. Mit nur zwei Punkten steht das Team von der Castroper Straße in der 1. Bundesliga auf dem letzten Tabellenplatz.
Immerhin ist nach dem 1:1 gegen Bayer Leverkusen und dem Trainerwechsel zu Dieter Hecking auch für die Fans so etwas wie ein Fünkchen Hoffnung auf ein erneutes glückliches Ende im Abstiegskampf zurückgekehrt.
Mehr als ein Fünkchen Hoffnung wollen die Ultras Bochum aber an Weihnachten verbreiten. Und natürlich unabhängig vom Tabellenstand und der Ligazugehörigkeit. Denn auch in diesem Jahr findet wieder die Spendenaktion „Weihnachten aus dem Schuhkarton“ statt. "In diesem Jahr sammeln wir dabei für Kinder und Jugendliche in Bochum", schreiben die Ultras in einem Flyer. "Dabei unterstützen wir diejenigen, denen ein Weihnachtfest, wie wir es kennen, leider nicht vergönnt ist."
Die Idee: "Schnappt Euch einen Schuhkarton und füllt diesen mit Dingen, über die sich Kinder und Jugendliche freuen." Gemeint sind in erster Linie Spielzeuge und Süßigkeiten. Alkohol und gebrauchte Waren sind dagegen ein ein No-Go. "Verpackt die Kartons gerne wie gewohnt als Geschenk", bitten die Ultras. Damit die Überraschung auch zielgerichtet ankommt, sollten die Kartons beschriftet werden, ob der Inhalt für ein Mädchen oder einen Jungen eher geeignet ist und für welches Alter.
Die Bochum-Fans arbeiten dabei in diesem Jahr mit dem Verein ViA Ruhr e.V., einem Verein für integrative Arbeit, zusammen, dessen Vorsitzender Michael Künker ebenfalls glühender VfL-Anhänger ist. Die Kartons können am 22.12.24 vor dem letzten Heimspiel des VfL gegen den 1. FC Heidenheim zwischen 10 und 14 Uhr hinter der Ostkurve (Verweilplatz) abgegeben werden.
Einen Tag vor Heiligabend werden sie dem ViA Ruhr e.V übergeben, der diese dann zu Weihnachten an die Empfänger mit starkem sozialen Unterstützungsbedarf verteilt. "Aufgrund des in den letzten Jahren enorm gestiegenen Bedarfs kann jeder einzelne auch in diesem Jahr Gutes tun und so die Augen von Kindern und Jugendlichen zum Leuchten bringen", schreiben die Ultras und hoffen auf zahlreiche Unterstützung.