90 Minuten spielte die Elf von Peter Cestonaro auf Sieg, um den Triumph aus eigener Kraft zu realisieren. Die Chancen, die sich boten, ließen die Hausherren aber genau wie der Gegner vom TuS Eving Lindenhorst jedoch liegen. „Es war ein gutes Spiel, beide Teams hatten Möglichkeiten“, berichtete Gäste-Trainer Daniel Rios.
Als Schiedsrichter Dirk Liermann nach 90 Minuten abpfiff, mussten sich die Wittgensteiner dann aber erst einmal vergewissern, wie die Konkurrenz gespielt hatte. Dann knallten endlich die Korken und der TuS Eving Lindenhorst überbrachte seine Glückwünsche. Rios: „Als nach ein paar Minuten klar war, dass Erndtebrück Meister ist, sind wir mit der kompletten Mannschaft noch einmal raus und haben gemeinsam gratuliert.“
Dann aber ging es zurück nach Dortmund. „Wir wollten nicht beim Feiern stören“, schmunzelte Evings Coach, der sich für eine knappe Viertelstunde noch einmal auf dem Platz die Ehre gab. Sein Fazit: „Ein 0:0 beim Meister ist für uns ein gutes Ergebnis. Erndtebrück war das beste Team, gegen das wir in der Saison gespielt haben. Sie haben die Meisterschaft also auch absolut verdient.“