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Viersen - Fischeln 3:0
"Die Enttäuschung ist sehr groß"

NL: Fischeln unter Weidemann weiter ohne Punkt
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Die Luft wird für den VfR Fischeln immer dünner. Auch im vierten Spiel unter Trainer Uwe Weidemann gab es eine Pleite, diesmal mit 0:3 (0:1) beim 1.FC Viersen.

„Das Spiel war bis zur Schlussphase mehr als offen“, berichtete Weidemann. „Die Enttäuschung ist bei mir sehr groß, da die Viersener einfach viel galliger waren als wir.“ Schon nach zwei Minuten hatten die Fischelner die Riesenchance, früh in Führung zu gehen, doch Ömer Uzbay konnte alleine auf Viersens Schlussmann Thomas Gerdes zulaufend den Ball nicht im Gehäuse der Gastgeber unterbringen. Auf Seiten der Viersener gab Lawrence Aidoo sein Debüt. Der Ex-Profi gab nach einer Viertelstunde zum ersten Mal eine Kostprobe seines Könnens, doch sein Schuss zischte knapp am VfR-Tor vorbei.

Viersen: Gerdes, Hurtmann, Kocaman, Banasch, Kern - Scheulen, Passage, Simones-Ribeiro, Mustac - Hilleke, Aidoo (80. Ben-Moussa). Fischeln: Ritz - Killich, Maas, Niedmers, Kmiotek (46. Velija) - Hebold - Sicenica , Grühn, Molowitz (75. Mertens) - Uzbay, Bahr (63. Özkaya). Schiedsrichter: Pascal Dey. Tore: 1:0 Hilleke (28.), 2:0 Passage (90.), 3:0 Ben-Moussa (90.). Zuschauer: 100.

„Wir haben eigentlich ganz gut angefangen, auch wenn wir keinen echten Zugriff auf den zweiten Ball hatten“, betonte Weidemann. „Dann geraten wir durch einen Torwartfehler in Rückstand.“ Jan Ritz hatte gepatzt und Philipp Hilleke konnte dies für den 1.FC ausnutzen (28.). „Nach dem Wechsel haben wir dann mehr oder weniger nur noch auf ein Tor gespielt“, erklärte Weidemann. „Aber wenn man die hundertprozentigen Möglichkeiten nicht nutzt, kann man auch kein Spiel gewinnen.“

Ante Sicenica konnte eine Flanke von Mike Grühn nicht verwerten (50.). Auch eine weitere Hereingabe des Regisseurs, die für große Verwirrung im Viersener Strafraum sorgte, konnte nach mehreren Schussversuchen schließlich geklärt werden (68.). „Ich bin ziemlich angefressen. Es wird in der kommenden Woche auf jeden Fall Veränderungen in der Startelf geben“, betonte Weidemann. „Da bringe ich lieber die jungen Spieler, die wenigstens laufen bis zum Umfallen.“

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