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WL 2: HSV - ASC 0:3
Alexander Enke zweimal eiskalt vom Punkt

WL 2: Hombruch unterliegt ASC Dortmund 0:3
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Die Vorzeichen für das Derby zwischen dem Hombrucher SV und dem ASC 09 Dortmund standen gut. Vorverlegt auf den Samstag, hoffte man auf großen Zuschauerzuspruch.

Allerdings meinte es der Wettergott nicht gut mit den Protagonisten und schickte den ersten wirklichen Herbsttag mit schäbigem Regen und mauen acht Grad Celsius an die Deutsch-Luxemburger-Straße.


Doch davon ließen sich die Kicker nicht beeinflussen, sondern lieferten ein intensives aber keinesfalls hochklassiges Spiel ab. Das lag aber vor allem am HSV. Denn die Mannschaft von Samir Habibovic zeigte heute wieder einmal warum sie – obwohl hochkarätig besetzt – derzeit ein trauriges Dasein im Tabellenkeller fristet: In der Offensive harmlos – es gab über die gesamte Spielzeit nicht eine einzige echte Torchance – und in der Defensive immer für mindestens einen Bock gut.

Hombrucher SV: Braun – Cusano (74. Szugfil), Engel, E.Konya, Baron – Matlik, Ribeiro (65. Ribeiro), Lmcademali (60. Fudala), A. Konya - El Hossain, Doric ASC 09 Dortmund: Altfeld – Enke, Schweers, Hense, Mihajlovic – Halim, Sievers, Geppert (74. Kinscher), Schiattarella (88. Moreira) – Lorenz, Diaz (82. Wedemann) Schiedsrichter: Lars Bremkens (Recklinghausen) Tore: 0:1 Enke (28.), 0:2 Diaz (81.), 0:3 Enke (83.)

Und genau darauf hatten die die Gäste spekuliert. „Wir wollten sehr kompakt stehen und dann mit Kontern Nadelstiche setzen. Das ist uns heute sehr gut gelungen“, lobte ASC-Coach Mark Elbracht die taktische Disziplin seiner jungen Truppe. Zu Recht, wenn man bedenkt, dass mit Schiatarella und Sievers auf der Doppelsechs zwei Kicker am Werk waren, die über alles andere als Gardemaß verfügen.

Doch um gefährlich zu werden, brauchte der ASC die freundliche Unterstützung der Heimelf. Zwei Katastrophenpatzer in der HSV-Hintermannschaft endeten in einem Foulelfmeter für Aplerbeck. Alex Enke ließ sich nicht lange bitten und bezwang seinen ehemaligen Mannschaftskameraden Andreas Braun locker zum 0:1 (28.).

„In der ersten Halbzeit haben wir ja noch versucht Druck zu machen, bringen uns durch individuelle Fehler aber immer wieder um den Lohn“, schüttelte Samir Habibovic anschließend enttäuscht mit dem Kopf. Denn auch der zweite Gegentreffer durch Daniel Diaz wurde erst durch einen Stellungsfehler von Danny Baron möglich. Diaz war´s egal. Er schob ganz entspannt zum 0:2 ein und machte damit praktisch den Sack zu (81.).

Denn der zweite verwandelte Foulelfmeter kurze Zeit später - erneut souverän von Alex Enke eingenetzt – hatte zu diesem Zeitpunkt nur noch statistischen Charakter (83.). Während sich ASC Fußball-Abteilungsleiter Heiner Brune mit den Worten „Es ist unglaublich, was die junge Truppe abliefert“ verwundert die Augen rieb, gab Samir Habibovic schon einmal die Devise für die kommenden Wochen aus: „Jetzt brauchen wir nirgendwo anders hinschauen. Ab sofort geht es nur noch gegen den Abstieg.“

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