Für jeweils ein Jahr war er beim niedersächsischen Oberliga-Klub Goslarer SC und beim bayrischen Oberligsten Würzburger Kickers. In der Winterpause kehrte der „Gelsenkirchener Junge“, wie er sich selbst bezeichnet, ins Ruhrgebiet zurück und stürmt seit dem Sommer für den Dortmunder Westfalenligisten Hombrucher SV.
„Ich habe den Schritt nach Goslar und Würzburg nur wegen des Geldes gewagt. Bei diesen Klubs wird professionell gearbeitet und ich konnte zwei Spielzeiten als Fußballer meine Brötchen verdienen. Doch nach zwei Knie-Operationen wollte ich unbedingt ins Ruhrgebiet zurückkehren und mir ein neues Standbein aufbauen“, hat der 25-jährige Ex-Wattenscheider und Sport- und Fitnesskaufmann seinen Traum vom Profifußball aufgegeben und will nun seine Ausbildung und den Spaß am Kicken in den Vordergrund stellen.
Und der Spaß ist im Dortmunder Süden bei seinem Landsmann Samir Habibovic zurückgekommen. „Hombruch ist ein gut geführter Klub mit einem familiären Umfeld. Die Kameradschaft beim HSV ist beeindruckend. Ich bin froh für diesen Verein zu spielen“, sagt der beidfüssige Offensiv-Mann, der in dieser Serie bereits vier Mal für den HSV knipsen konnte. In Hombruch hat Doric ein Ziel: „Ich will nur meinen Spaß haben und den Klassenerhalt eintüten. An höhere Aufgaben denke ich gerne noch zurück, aber für mich sind heute andere Dinge wichtiger, wie mein Studium.“
Der Wandervogel - Hombruch ist bereits der zwölfte Klub des Stürmers - will die Profi-Zeit in Goslar und Würzburg nicht missen und erinnert sich gerne an seine Ausflüge aus dem Westen. „Goslar und Würzburg kann man mit meinen Ex-Klubs wie Schermbeck, Hassel oder Homberg überhaupt nicht vergleichen. Dass ist wenn man einen No-Name-Schuh mit einem Adidas-Treter vergleicht. Ich habe in Würzburg vor 5.000 Zuschauern gespielt“, erinnert sich der 1,77-Meter-Mann voller Stolz.
Mit einer breiten Brust will der Sport-und Gesundheitsmanagment-Student auch nach der Westfalenliga-Saison herumlaufen. „Wir schaffen den Klassenerhalt locker“, ist Doric guter Dinge.