Der siebte im Bunde kommt aus Oestrich, wir sprachen mit Trainer Tim Langenbach über den Lauf der Sportfreude.
Tim Langenbach, würden Sie von einer Sensation sprechen, wenn Sie auf die Tabelle blicken?
Es zeigt vor allem, wie ausgeglichen die Liga ist. Wir selbst waren bisher sehr konstant – und ob wir nun zu Recht da oben stehen oder nicht, kann uns egal sein.
Ist die Defensive Ihre große Stärke?
Dass wir so wenig zulassen, ist ein Verdienst der ganzen Mannschaft und liegt nicht nur an den Vieren in der Kette. Alle wollen den Ball vom eigenen Tor weg halten, das fängt bei den Stürmern an.
Sie haben einige Brocken schon mehr oder weniger unbeschadet überstanden. Macht es das einfacher?
Wir haben keinen Druck von der Tabellensituation, das ist für so eine junge Mannschaft sicherlich ein Vorteil. Aber jetzt machen wir uns den Druck selber und sagen uns: „Wenn wir in Erndtebrück einen Punkt holen und gegen Enneptal gewinnen können, dann wollen wir auch gegen Wickede drei Punkte.“
Jetzt kommt am Sonntag das Spitzenspiel. Was wissen Sie über Kaan-Marienborn?
Wir haben im Winter ein Freundschaftsspiel gegeneinander gemacht, aber seitdem hat sich viel geändert. Das ist ein Team ohne Schwächen. Dass da jetzt aber der Erste gegen den Zweiten spielt, ist für uns eher eine ‚Zugabe‘. Danach gilt es auch wieder gegen Brambauer und Langscheid/Enkhausen zu punkten.
Aber die Stimmung „in der Schledde“ ist sicherlich bombig.
Wir haben eine klasse Stimmung, das ist aber unabhängig von den Ergebnissen. Die Jungs haben eine super Eigenmotivation und da macht mir die Arbeit als Trainer viel mehr Spaß, als wenn ich mit der Rute daneben stehen muss.