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Herbede - TuS EN 0:2
Martin: "Hart erkämpft, aber verdient"

WL 2: 0:2! Herbede bleibt im Keller stecken
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Dass er seiner Mannschaft unter der Woche „gebetsmühlenartig“ eingetrichtert hatte, den SV Herbede nicht auf die leichte Schulter zu nehmen, hatte ihm wenig genutzt.

„Einige Spieler haben wohl trotzdem gedacht, dass das hier eher einfach wird“, erklärte der Ennepetaler Trainer Helge Martin. Doch die wurden getäuscht: „Wir hatten unglaubliche Schwierigkeiten, das Spiel in den Griff zu bekommen. In Halbzeit eins hat Herbede mehr Aufwand betrieben. Respekt vor der Leistung.“

Herbede: Wirges – Kießling, Hain, Günzel, Kohllöffel – Rathmann, Scherff, Paul (75. Lahcayci) – Günkaya (82. Homann), Öztürk, Seifert (65. Kleine). Ennepetal: Rose – Yigit, Knoche, Polo, Weiß – Stoijkoski (80. R. Mecal), Niggeloh – M. Mecal (70. Hagemann), Hajra (57. Ünal), El Youbari - Ropkas. Schiedsrichterin: Andrea Rath (Finnentrop). Tore: 0:1 Knoche (5. FE), 0:2 Yigit (68.). Zuschauer: 200.

„Vielen Dank für die Blumen“, mag sich SVH-Caoch Jörg Silberbach gedacht haben, denn schon nach fünf Minuten lief seine Elf einem Rückstand hinterher. Ennepetals El Youbari war in den Herbeder 16er gestürmt und umgerissen worden, Benjamin Knoch verwandelte gegen Kevin Wirges den fälligen Elfer.

Silberbach konnte seiner Truppe ansonsten keinen Vorwaurf machen: „Wir haben nach der deftigen Pleite am letzten Sonntag die richtige Antwort gegeben. Die Einstellung hat gestimmt, wir haben einer Top-Mannschaft das Leben schwer gemacht und Ennepetal Paroli geboten. Den Ausschlag zu Gunsten des Gegners hat die höhere individuelle Klasse gegeben“, fand der 45-Jährige.

Damit war sicherlich auch Semih Yigit gemeint, der nach 67 Minuten die Entscheidung besorgte. „Das war eine fantastische Einzelleistung“, verteilte Martin ein Sonderlob an den Offensiven. Das zweite bekam U23-Keeper Andreas Rose, der den etatmäßigen Schlussmann Marco Schulz vertrat: „Er hat seine Sache sehr gut gemacht.“ Ansonsten hatte Silberbachs Vorgänger – und Kollege als Polizeibeamter – eine Leistungssteigerung seines TuS im zweiten Durchgang gesehen: „Da sind wir fast schon nach vorne gestürmt und so lässt sich sagen, dass der Sieg zwar hart erkämpft, unterm Strich aber auch verdient war.“

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