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TuRU D'dorf - Rhede 2:0
Zilles' Probleme beim Kuscheln

NL: TuRu siegt und ist wieder Spitze
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Die Rückkehr der Minimalisten! Auch im dritten Heimspiel dieser Saison blieb TuRU Düsseldorf ohne Gegentor und besiegte den VfL Rhede verdient mit 2:0 (1:0).

Durch die Punktverluste der Konkurrenz machte das Team von Erfolgstrainer Frank Zilles einen Sprung in der Tabelle und ist wieder Spitzenreiter.

Doch was sich so erfolgreich anhört, war harte und zum Teil mühsame Arbeit. So schossen die Oberbilker auch in dieser Partie zahlreiche „Fahrkarten“, die Zilles schier verzweifeln ließen: „Nach der Leistung werden meine grauen Haare nicht weniger“, konnte der Ex-Solinger zum Teil nur mit dem Kopf schütteln. So war es insbesondere Sebastian Schweers, der ein ums andere Mal am starken Rückhalt der Gäste, Mark Welling, scheiterte (17., 26.). Die einzige Unachtsamkeit des Gäste-Keepers bedeutete bereits nach drei Minuten die Führung der Gastgeber: Dennis Homann schob den Ball ins leere Tor.

TuRU: Ernzer – Steinfort, Kandora, Willems, Homann (63. Rentmeister) – Bork (78. Jovic), Hampel – Nikolic, Schweers (86. Köster), Duran – Lopez-Torres. Rhede: Welling - Steininger (70. Baran), Berg, Güzel (78. van Klaveren), Welter - Assfelder, Radefeld, Hahm, Tuncel - Lechtenberg, Wigger. Schiedsrichter: Mathias Fischer (Kellen). Tore: 1:0 Homann (3.), 2:0 Lopez-Torres (60.). Zuschauer: 200.

Doch der frühe Treffer sollte nicht wie erhofft für Ruhe sorgen. Neben Schweers scheiterten auch Torschütze Homann (14.), Kapitän Bernd Willems (64.) und Miguel Lopez-Torres (84.) aus aussichtsreichen Positionen. Zilles analysierte: „Mir als Trainer fehlt einfach der krönende Abschluss nach diesen tollen Kombinationen. Es ist so, wie wenn du mit deiner Frau kuschelst und dann kommt dein Kind rein und schreit ‚Papa‘“, stellte er einen etwas schmunzelnden Vergleich dar.

Zum Schluss wollte das Leder doch noch einmal im Netz zappeln. Goalgetter Lopez-Torres traf nach schönem Zuspiel des Ex-Wuppertalers Marko Nikolic zum erlösenden 2:0 (60.). Zilles: „Wir waren wie in den letzten Heimspielen drückend überlegen. Dass meine Mannschaft trotz vieler vergebener Chancen siegt, zeugt von einer gewissen Qualität“, stellte der Coach zufrieden fest, um hinzuzufügen: „Irgendwann wird der Knoten schon platzen“. Spätestens dann wird nicht mehr nur gekuschelt.

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