Nun wurde mit Stefan Brandt ein neuer Mann verpflichtet. Der 43-Jährige arbeitete zuletzt beim SSV Bergisch-Born und davor in der Jugendabteilung des 1.FC Köln. RS unterhielt sich mit Brandt.
Stefan Brandt, Glückwunsch zum neuen Job. Wie ist es dazu gekommen?
Es war ehrlich gesagt ziemlich turbulent, da ich meinem alten Verein schon die Zusage für die kommende Spielzeit gegeben hatte. Dann liefen die Kontakte mit dem FC Remscheid zusammen und zwei Tage später lag ein unterschriftsreifer Vertrag vor mir, den ich schließlich unterzeichnet habe.
Was hat Ihr alter Verein dazu gesagt?
Der Vorstand war natürlich überrascht und nicht erfreut. Ich habe gesagt, dass ich zu meinem Wort stehe, wenn der Verein darauf besteht. Doch schließlich habe ich die Freigabe bekommen. Natürlich mit der Voraussetzung, dass eine saubere Übergabe zu meinem Nachfolger stattfindet.
In den letzten Monaten war es beim FC Remscheid selten ruhig. Wieso haben Sie sich trotzdem dafür entschieden?
Auch mir sind die Unruhen zweifelsohne nicht fern geblieben. Aber man muss auch unterscheiden zwischen dem, was man von den Leuten selber hört, und dem, was man in der Zeitung liest. Ich hatte sehr gute Gespräche mit Christian Genau und Dieter Maar. Die Zukunftsplanungen der beiden gefallen mir.
Was haben Sie nun in der Landesliga vor?
Wir müssen uns erstmal in der Landesliga konsolidieren. Ich kann jetzt schon sagen, dass unsere Truppe gut genug für die Landesliga sein wird. Aber darüber hinaus muss man zunächst einmal abwarten, wie der Start verläuft. Für uns ist aber nicht der Wiederaufstieg primäres Ziel. Mittelfristig muss es allerdings darum gehen, den FCR wieder nach und nach weiter nach oben zu führen. Dieser Verein gehört eigentlich in die NRW-Liga. Das geht jedoch nicht von heute auf morgen.