„Ich habe mir beim 2:2 gegen Viersen einen Nasenbeinbruch zugezogen und werde bereits am Mittwoch operiert. Ich hoffe nicht, dass die Serie damit für mich gelaufen ist“, würde der Modelathlet, der 1.90-Meter misst und 90 Kilo auf die Waage bringt, gerne bis zum Saisonende noch einige Einsätze im Trikot der Ratinger Spielvereinigung 04/19 verbuchen.
Der 19-Jährige, der als Defensiv-Allrounder bereits fünf Tore in der laufenden Niederrheinliga-Spielzeit für das Team von Coach Karl Weiß beisteuern konnte, will seinen Kollegen im Saison-Endspurt unbedingt zur Seite stehen. „Wir haben eine intakte Truppe mit einem überragenden Trainer. Ich würde gerne noch ein paar Siege mit den Jungs einfahren und unsere Super-Saison gemeinsam zu Ende bringen. Zudem habe ich auf das Spiel am 2. Mai gegen den KFC Uerdingen hingefiebert.“
Doch nun wird sich der angehende Bürokaufmann aller Voraussicht nach nicht mit „Superstar“ Ailton, Albayrak, Tekkan und Co. messen dürfen. Für Dluhosch ist der Nasenbeinbruch gleich in doppelter Hinsicht ärgerlich. Denn der gebürtige Essener, der bereits als A-Jugendlicher neun NRW-Liga Partien für den ETB Schwarz-Weiss absolvierte, wird beim Saison-Highlight gegen die Krefelder wohl nicht zur Verfügung stehen und das obwohl Dluhosch sich für die letzten Matches noch so viel vorgenommen hatte. „Ich würde gerne wieder in Essen oder der näheren Umgebung kicken. Ich bin richtig gut drauf gewesen und wollte mich in den nächsten Partien ins Rampenlicht spielen. Jetzt wird das wegen der kaputten Nase sehr knapp“, grübelt Dluhosch und schiebt hinterher: „Ich weiß jedoch auch, was ich an Ratingen und Karl Weiß habe. Dieses Paket passt auf jeden Fall. Deshalb muss ein eventueller Wechsel gut überlegt sein. Ich muss nicht unbedingt von hier weg.“
Ein Abgang aus Ratingen scheint für Dluhosch nach seiner Verletzung aber auch in weite Ferne gerückt zu sein, denn der ehemalige Kicker des Vogelheimer SV unterstreicht. „Bisher habe ich keine Angebote erhalten. Ich wollte mich unbedingt in den letzten Partien zeigen. Vielleicht ergibt sich ja noch etwas. Ich bin gesprächsbereit.“
Bleibt für den ehrgeizigen Kicker zu hoffen, dass die Nase schnell wieder gerichtet wird, damit Dluhosch noch in dieser Serie sein Comeback feiern kann. Am besten schon durch eine schnelle „Wunderheilung“ und dann geht`s vielleicht doch noch gegen Ailton…