Vor 250 Zuschauern in der „Jugendarena“ des WSV an der Nevigeser Straße erzielte Andres Miguel Formento nach einer Stunde Spielzeit das Tor des Tages.
Zuvor hatte die argentinische Leihgabe aus dem Drittliga-Kader zwei Eins-gegen-Eins-Situationen vergeben (30., 34.). Umso glücklicher war Wuppertal-Coach Peter Radojewski, dass der „Gaucho“ im dritten Anlauf VfB-Keeper Kevin Rauhut überwinden konnte. „Eigentlich wollte ich Andres in der Halbzeit auswechseln. Mir haben bei ihm der letzte Biss und die nötige Spritzigkeit gefehlt. Doch zum Glück habe ich mich da auf mein Bauchgefühl verlassen und ihn doch nicht in der Kabine gelassen“, strahlte Radojewski nach der Partie über beide Ohren und lobte sein Team für die gezeigte Leistung. „Wir haben hochverdient gewonnen. Hinten standen wir sicher und vorne waren wir immer gefährlich. Ich kann der Mannschaft nur gratulieren.“
Sein Gegenüber Günter Abel sah dagegen eine unnötige Niederlage seiner Akteure. „Wir haben das Gegentor zu früh kassiert. Je länger das Spiel dauerte, desto besser wurden wir.“ Doch Abels Blick richtete sich sofort wieder nach vorne. „Diese Niederlage haut meine Jungs nicht um. Wir werden uns von da oben nicht so einfach vertreiben lassen und im Nachholspiel gegen Ratingen wieder punkten.“
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