Erst ein Sieg steht für Rot-Weiss Essen nach den ersten sieben Auswärtsspielen der Drittliga-Saison zu Buche. Bevor es in die Winterpause geht, bieten sich der Mannschaft von Trainer Christoph Dabrowski noch zwei Gelegenheiten, diese schwache Bilanz aufzupolieren: am Sonntag beim 1. FC Saarbrücken (16.30 Uhr, RS-Liveticker). Und zwei Wochen darauf, wenn es zum VfL Osnabrück geht (15. Dezember, 16.30 Uhr).
Obwohl auch dieser Spieltermin auf die bei vielen Fans unbeliebte Anstoßzeit am späten Sonntagnachmittag fällt, können sich die Essener auf eine große Unterstützung von den Rängen freuen. Die RWE-Anhänger machen den Gästeblock der Bremer Brücke voll. Alle 1400 Karten sind vergriffen.
Und die Fans der Rot-Weissen benötigten nicht viel Zeit, um jegliche Bestände aufzukaufen. Am heutigen Donnerstag um 10 Uhr startete der Revierklub den Vorverkauf für Mitglieder. Nur wenige Stunden später vermeldete RWE: ausverkauft! Dabei konnte pro Mitglied nur eine Karte bestellt werden.
Zudem entschuldigten sich die Bergeborbecker für die technischen Probleme, die es laut Verein in den ersten zehn Minuten des Vorverkaufs gab und derentwegen die Bestellung von Tickets nicht möglich war. Klar ist nun auch: Der für den kommenden Montag geplante freie Vorverkauf entfällt.
Insgesamt bietet die Osnabrücker Bremer Brücker 16.100 Zuschauern Platz. Vereinsangaben zufolge können nach Abzug von Medienplätzen, sichteingeschränkten Plätzen sowie Pufferzonen an Brückentagen in der Regel 15.741 Tickets verkauft werden. Mit den 1400 Fans, die mit zum aktuellen Schlusslicht der 3. Liga reisen, kann RWE in der Auswärtsfahrer-Statistik klettern.
Aktuell liegt der Schnitt bei 1160 mitreisenden Fans. Das bedeutet im Ligavergleich Platz zehn. Allerdings müssen die Essener verhältnismäßig häufig sonntags ran. Das sorgt für Ärger bei den Fans. Wie der zuständige Deutsche Fußball-Bund (DFB) das begründet, lesen Sie HIER bei den Kollegen der WAZ.