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Nachgefragt: Neubauer
"Es ist jedes Spiel dasselbe"

RWE: Nachgefragt bei Sergej Neubauer
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RevierSport sprach nach dem 1:1 in Bonn mit Sergej Neubauer über Gründe für den Misserfolg, den Fanprotest und den gestiegenen Druck an der Hafenstraße.

Wieder mal ist es nichts geworden mit dem Sieg, warum?

Schwer zu sagen, wir haben schwer ins Spiel gefunden. Danach haben wir uns jedoch gefangen und hatten unsere Torchancen, aber haben sie wieder mal nicht gemacht. Dann sind wir schließlich doch in Führung gegangen und eigentlich ganz gut gespielt. Doch durch einen individuellen Fehler, bei dem wir vielleicht nicht richtig gestanden haben, fiel der Ausgleich - wie immer. Es ist jedes Spiel dasselbe und nicht so einfach zu erklären für jeden Einzelnen.

Woran liegt es, dass die Mannschaft keine Dominanz ausstrahlt und nicht das 2:0 macht, statt wieder den Ausgleich zu kassieren?

Vielleicht war der Druck für manche Spieler etwas groß und dann ist klar, dass das Selbstvertrauen entsprechend fehlt. Letztes Heimspiel verloren, die Zuschauer sauer, da ist klar, dass man auch mal ein bisschen nervös ist. Trotzdem muss man so ein Match auch mal 1:0 gewinnen, dann sieht's wieder besser aus.

Hat der Fanprotest unter der Woche zur Verunsicherung beigetragen?

Wir haben in der Kabine kurz darüber gesprochen. Es ist zwar verständlich, dass die Fans sauer sind, aber das ist schon ein bisschen heftig, ich habe so was noch nie erlebt. Doch die Sache ist abgehakt und wir wollten hier eigentlich einen Sieg für die Fans holen, aber das hat wieder nicht geklappt.

Jetzt kommt Köln II.

Da muss auf jeden Fall ein Sieg her.

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