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Schalke II: Senesie hatte bei Triers Sieg Spaß
Baslers Empfehlung an Müller

Schalke II: Senesie hatte bei Triers Sieg Spaß

Es war für ihn nicht einfach, dennoch gab Markus Högner nach dem Spiel seiner Mannschaft bei Eintracht Trier einem ehemaligen Spieler von Borussia Dortmund den Ritterschlag.

"Glückwunsch an Sahr Senesie, für ihn war es ein Einstand nach Maß", meinte der Trainer der Schalker Reserve. Das Lob kam dem Fußballlehrer wegen der 0:1 (0:0) Niederlage im Moselstadion nicht einfach über die Lippen, zumal der ehemalige BVB-Youngster vorher seine Jungs teilweise schwindelig gespielt hatte.

Und so mussten die Gelsenkirchener nach dem viel versprechenden 3:0-Sieg im Revierderby vor zwei Wochen in Bochum erneut einen Rückschlag hinnehmen. Statt zum ersten Mal in dieser Saison mal zwei Erfolgserlebnisse hintereinander feiern zu dürfen, bleiben die Schalker im Abstiegskampf hängen. "Das war eine unnötige Niederlage für uns, aber aufgrund der größeren Anzahl der Trierer Tormöglichkeiten geht das Ergebnis in Ordnung", analysierte Högner.

Obwohl die Gäste in der ersten Stunde die Partie bestimmten, war Trier immer torgefährlicher. Die erste gute Gelegenheit für das Team von Trainer Mario Basler hatte Gustav Schulz in der 16. Minute. Mit seinem Schuss traf er aber nur den Torpfosten, und den Abpraller brachte Christian Müller ebenfalls nicht im Schalker Tor unter. Auf der anderen Seite wurde es meistens nur nach Standardsituationen gefährlich. Ein Freistoß von Carlos Grossmüller ging nur knapp am Pfosten vorbei. Triers Torwart Ulrich Schneider, der sich verschätzte, wäre an diesen Ball nicht mehr herangekommen.

Kurz nach der Pause hatte auch S04-Keeper Mohamed Amsif das Nachsehen und Glück, als der Ex-Schhalker Wilko Risser mit einem Kopfball die Querlatte traf. In der 60. Minute kippte dann das Spiel. Trier kam durch Risser, Michael Dingels und Senesie zu guten Möglichkeiten, die aber zunächst noch ungenutzt blieben. Senesie machte es dann kurz darauf besser und entschied die Partie mit seinem Treffer. "Das war aus kämpferischer und fußballerischer Sicht sehr gut", freute sich Basler über den Dreier.

Der ehemalige Nationalspieler sparte auch nicht mit Lob für einen gegnerischen Spieler. "Was Carlos Grossmüller hier gezeigt hatte, sucht seinesgleichen. Mein Freund Andy Müller sollte nach der Leistung gegen Manchester mal überlegen, ob Carlos nicht doch etwas für die erste Mannschaft ist", erklärte Basler in seiner gewohnt süffisanten Art.

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