Gegenüber "Radio Blau-Rot" hat Mehmet Eser wieder Klartext gesprochen. Zunächst erklärte der mächtige Mann im Hintergrund des KFC Uerdingen, wieso der Deal mit Mercedes Herbrand gerade auf Eis liegt und ging die beiden Vorstände Peter Kahstein und Dirk Röthig an.
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Dann sprach Eser über Rechte, die ihm vertraglich zugesichert seien. Es geht um Catering, Marketing und sportliche Teilhabe. Er bot allen Interessierten an, sich mit ihm auszutauschen. Er wolle seinen Weg für den KFC aufzeigen.
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Der dritte große Aspekt des Interviews ist ein möglicher Rauswurf des KFC Uerdingen aus der Grotenburg - und zwar durch die Stadt als Vermieter. Diese Drohung könne Eser bestätigen, sagte er.
Demnach seien rund 46.000 Euro an Stadionmiete offen gewesen. Eigentlich hätte die von Röthig bezahlt worden sein sollen. Der Vorstandsvorsitzende Thomas Platzer habe sich darüber mit Stadtdirektor Markus Schön ausgetauscht. "Thomas hat mir gesagt: 'Mehmet, wir werden aus dem Stadion fliegen.'"
Daraufhin habe es ein Treffen in Schöns Büro gegeben. Röthig wiederum habe gegenüber Eser von einem "Zahlendreher" in der Überweisung gesprochen, weshalb das Geld noch nicht eingetroffen sei. Daraufhin habe Röthig eine Echtzeitüberweisung getätigt - in Höhe von 1404 Euro. Ein Bruchteil des offenen Betrags.
Am Ende sei Eser eingesprungen - und habe über M Soccer Management für zwei Monate im Voraus die Stadionmiete bezahlt. Damit ist ein Rauswurf aus der Grotenburg erst einmal vom Tisch. Jetzt liege es an allen Beteiligten, eine Lösung für den Restbetrag zu finden.
"Ich habe ihm versprochen, dass wir, sollten wir nach den Vorstandswahlen immernoch etwas zu sagen haben, eine verbindliche Regelung finden werden. So sind wir verblieben", sagte Eser. Der offene Betrag setze sich aus Stadionmiete und Miete für die Geschäftsstelle, die seit 2022 nicht bezahlt worden sei, zusammen. "Da sind insgesamt noch rund 41.000 bis 42.000 Euro offen."