Der Wuppertaler SV gab am Dienstag (17. Dezember) bekannt, dass der Vertrag mit Berkem Kurt einvernehmlich aufgelöst wurde.
Im Sommer dieses Jahres 2024 wechselte der zentrale Mittelfeldspieler Kurt aus der Wuppertaler U19-Mannschaft in das Regionalliga-Team. "Der Verein bedankt sich bei ihm für seinen Einsatz und wünscht ihm für seine sportliche und private Zukunft alles Gute sowie vor allem Gesundheit", heißt es in einer WSV-Pressemitteilung.
Aufgrund der Kadergröße von 29 Mann betonte Trainer Seabstian Tyrala noch vor wenigen Tagen: "Sowohl sportlich als auch finanziell passt das nicht. Wir wollen und müssen den Kader reduzieren. Wir sprechen aktuell mit fünf Spielern über deren Zukunft. Das sind offene Gespräche. Es heißt nicht, dass alle fünf weg müssen. Sie haben auch Verträge. Aber wir müssen schauen, welcher Weg für beide - den Spieler und Wuppertaler SV - der Beste ist."
Vor Kurt hatte bereits Kapitän Niklas Dams seinen Vertrag aufgelöst. So dass die Kadergröße schon einmal von 29 auf 27 Spieler reduziert wurde.
"In der offiziellen Pressemitteilung des Vereins wurde Innenverteidiger Dams, der 46 Spiele für die Bergischen absolvierte, mit folgenden Worten zitiert: "Aus privaten Gründen habe ich mich dazu entschieden, meinen Vertrag beim WSV aufzulösen. Ich bedanke mich herzlich für die Zeit in Wuppertal, in der ich tolle Menschen kennenlernen durfte. Hoffentlich haben wir am Ende der Hinrunde den Grundstein für eine erfolgreiche Rückrunde gelegt. Für die restliche Saison wünsche ich dem Trainerteam und der Mannschaft selbstverständlich ganz viel Erfolg."
Weitere Profis wie Marco Terrazzino oder Oguzhan Kefkir könnten nach unseren Informationen folgen.
Coach Tyrala meinte im Hinblick auf 2025 gegenüber RevierSport: "Im neuen Jahr geht es direkt am 5. Januar mit einem Top-Testspiel gegen den VfL Bochum los. Dann fliegen wir wenige Tage später schon in die Türkei. Ich freue mich auf das erste Winter-Trainingslager als Trainer. Personell könnte sich einiges tun. Wir wollen den Kader verschlanken. Die Spieler, die es betrifft, wissen Bescheid. Niklas Dams, unser Kapitän, hat nicht dazugehört. Ihn hätten wir nicht weggeschickt, aber er ist mit dem Wunsch auf uns zugekommen und dann erfolgte die Trennung. Mal schauen, was so alles im Januar passiert."