Felix Schlüsselburg hat schon einige Vereine gesehen in seiner Karriere. Seit Sommer 2023 steht der 23-jährige Innenverteidiger bei Nordost-Regionalligist FSV Zwickau unter Vertrag. Die Schwäne stecken derzeit aber im Schlamassel.
Denn mit nur zwölf Punkten aus zehn Spielen steht der sächsische Traditionsklub auf Platz 13 und damit gefährlich nah am Tabellenkeller. Zwei Punkte trennen den FSV aktuell von Platz 15 und der bedrohten Zone. Schlüsselburg erlebte auch persönlich einen durchwachsenen Saisonstart.
Erstmals zum Einsatz kam Schlüsselburg in der laufenden Spielzeit am zweiten Spieltag, als Zwickau mit 0:2 gegen den Greifswalder FC verlor. Seither kamen vier weitere Ligaspiele hinzu, zwei von Beginn an. Auch im Sachsenpokal durfte Schlüsselburg ran. Zwickau setzte sich da in der ersten Runde bei der SG Striesen mit 2:0 durch.
Schlüsselburg wurde in den Jugendabteilungen von Borussia Dortmund und des VfL Bochum ausgebildet, ehe er sich im Sommer 2020 Rot-Weiss Essen anschloss. Richtig durchsetzen konnte er sich da allerdings nicht. Am Ende sollten tatsächlich nur zwei Spiele für Rot-Weiss Essen in seiner Vita landen.
Schlüsselburg wurde in der Saison 2021/22 zunächst an den damaligen Regionalliga-Konkurrenten SV Lippstadt 08 verliehen. Da lief es besser, in Regionalliga West kam Schlüsselburg auf 30 Einsätze (zwei Tore, zwei Vorlagen). Dazu kam ein Spiel im Westfalenpokal.
Zur Saison 2022/23 kehrte er dann zu RWE zurück, sollte dort aber nur noch ein Niederrheinpokalspiel machen, ehe es weiter zu Rot Weiss Ahlen ging. Für die Wersestädter absolvierte er 19 seiner insgesamt 49 Spiele in der Regionalliga West.
Im Sommer 2023 kehrte er dem Westen dann endgültig den Rücken und wechselte zum FSV Zwickau. Die Debütsaison bei den Schwänen lief für Schlüsselburg gut an. In 29 Regionalliga-Nordost-Spielen traf er zweimal und gab drei Vorlagen. In dieser Saison sind bisher fünf weitere Partien hinzugekommen.