In den letzten Wochen lief es für Regionalligist Fortuna Köln nicht mehr nach Plan. Nach einem tollen Saisonstart mit fünf Siegen aus den ersten sechs Partien gab es zuletzt nur zwei Dreier aus sieben Begegnungen.
Die Folge: Die Fortuna ist aus dem Aufstiegsrennen raus, zudem im Westfalenpokal am 1. FC Düren gescheitert, daher gab es nun die Konsequenz.
Trainer Markus von Ahlen wollte seinen Vertrag nicht verlängern, nun trennt man sich schon vorzeitig. Er wird ab sofort nicht mehr für die Südstädter verantwortlich sein.
In 61 Pflichtspielen stand von Ahlen an der Fortuna-Seitenlinie, das bei einem Punkteschnitt von 1,66 Zählern pro Partie.
In einer Mitteilung gab die Fortuna bekannt: "Nachdem der S.C. Fortuna Köln bis zum vergangenen Freitag über eine mögliche Vertragsverlängerung mit Trainer Markus von Ahlen nicht entschieden hat, hat Markus uns an besagtem Freitag mitgeteilt, dass er für die kommende Regionalliga-Saison nicht mehr zur Verfügung stehen wird. Daraufhin haben wir uns intern zusammengesetzt und sind nach dem Pokalspiel gemeinsam mit Markus zur Entscheidung gekommen, dass beide Parteien die Zusammenarbeit mit sofortiger Wirkung beenden werden."
Daher wird bereits am Samstag (14 Uhr) im Ligaspiel gegen Rot-Weiß Oberhausen ein Interimstrainer für die Mannschaft verantwortlich sein.
Die Kölner betonen: "Die Verantwortlichen des Vereins wünschen Markus von Ahlen auf seinem weiteren sportlichen Weg alles Gute und bedanken sich für die vertrauensvolle und ehrliche Zusammenarbeit. Bis auf Weiteres werden das vorhandene Trainerteam und der sportliche Leiter Matthias Mink die Verantwortung für die Mannschaft übernehmen."
Wer dann ab dem Sommer übernehmen wird, das steht noch nicht fest. In der Regionalliga haben die Kölner, die als Dritter neun Zähler Rückstand auf Spitzenreiter Alemannia Aachen aufweisen, noch elf Partien zu absolvieren.