Statt ein Duell um den Aufstieg in die 3. Liga gibt es am Samstag (14 Uhr) in der Regionalliga West zwischen Fortuna Köln und Rot-Weiß Oberhausen das Duell der Enttäuschten.
Beide Traditionsvereine haben am letzten Wochen ihre Aufstiegshoffnungen begraben. Zu souverän spielt Alemannia Aachen, zu wenig konstant spielen die Fortuna und RWO.
Was beide eint: Die Bilanz der letzten Wochen, beide Mannschaften konnten nur zwei der letzten sieben Begegnungen gewinnen. Während Fortuna Köln neun Zähler hinter dem Spitzenreiter liegt, trennen RWO und Aachen schon zwölf Punkte.
Und keines der beiden Teams lügt sich derzeit etwas in die Tasche, vor allem die Kölner gehen auf ihrer Homepage selbstkritisch mit der Lage um. Nach dem Remis beim SV Lippstadt gab es diese Überschrift auf der Homepage. "Fortuna nur 2:2 beim Letzten - Eine Leistung, so holprig wie der Rasen."
Wenig später gab es das Aus im Verbandspokal zu Hause gegen den 1. FC Düren, hier gab es die nächste Klartext-Zeile: "Aus im Pokal: Nach Platzverweis fällt Fortuna gegen Düren in sich zusammen wie ein Kartenhaus."
Trotzdem ist Fortuna-Coach Markus von Ahlen optimistisch, dass seine Elf weiter das Maximale erreichen will, auch wenn die Ziele vermutlich verpasst werden. Auf der Kölner Homepage betont er vor dem Duell gegen die "Kleeblätter": „Ich habe keine Sorge, dass wir die Saison jetzt austrudeln lassen. Das ist nicht meine Mentalität und auch nicht die der Mannschaft. Es bleibt dabei, wir wollen in jedem Spiel maximalen Erfolg."
Auf sechs Akteure muss er dabei gegen RWO (das Hinspiel endete 0:0) verzichten. Gegen den Tabellenfünften fallen bei den Kölner Südstädtern Maik Kegel (Reha nach Knie-OP), Kingsley Sarpei (Reha nach Knie-OP), Joshua Eze, Danny Breitfelder (beide muskuläre Probleme), Finn Bauens (Knieverletzung) und Gianluis Di Fine (Sprunggelenksverletzung) aus.