Durchatmen an der Hubertusallee: Nach einer turbulenten letzten Arbeitswoche befindet sich der Wuppertaler SV nun in der Winterpause. Und: Die Mannschaft konnte sich mit einem souveränen 4:0-Sieg bei Borussia Mönchengladbach II in den Urlaub verabschieden.
Mit neun Punkten Rückstand auf die Tabellenspitze pausieren die Rot-Blauen nun, bevor es im neuen Jahr wieder rundgeht. "Ich glaube, insgesamt wäre mehr möglich gewesen vom Tabellenplatz her. Da müssen wir uns einfach steigern, mehr Konstanz reinkriegen und dann, glaube ich, werden wir eine gute Rückrunde spielen und noch mal angreifen. Denn das, was wir uns vorgenommen haben, haben wir bisher nicht erreichen können", meinte Gaetano Manno gegenüber RevierSport.
Mit welchem Trainer der WSV die Restrunde angehen und noch einmal angreifen wird, steht noch nicht fest. Doch in wenigen Tagen werden die Fans die Antwort erhalten.
Denn während sich Manno zum Thema Trainersuche nicht äußern will, erfuhr unsere Redaktion, dass noch drei Kandidaten, inklusive Interimstrainer Christian Britscho, im Rennen sind. Darunter soll auch Dario Fossi sein und "Mister X". Insgesamt hat Manno nach unseren Informationen mit rund zehn Trainern Kontakt gehabt und gesprochen, bevor er sich auf die finale Dreier-Liste festlegte.
Wer es am Ende wird, soll sich in den nächsten Tagen entscheiden. Denn bis Weihnachten will der Wuppertaler SV den neuen Cheftrainer präsentieren, um dann noch in Ruhe besinnliche Feiertage zu genießen.
Ab Anfang Januar wird der neue Mann und offizielle Hüzeyfe-Dogan-Nachfolger dann loslegen - inklusive eines Trainingslager im türkischen Belek - und versuchen das Unmögliche noch möglich zu machen: Den Wuppertaler SV nach Platz drei und zwei in den vergangenen Spielzeiten doch noch auf Tabellenplatz eins und damit nach fast 15 Jahren zurück in den Profifußball führen. Zuletzt war der WSV in der Saison 2009/2010 Drittligist.