Beim 1. FC Bocholt herrscht eine gute Stimmung und große Euphorie. Das Stadion Hünting wird nach dem großen Spiel gegen Alemannia Aachen (3:0), wo die Bocholter Heimspielstätte mit 3276 Zuschauern ausverkauft war, auch am Samstag (11. November, 14 Uhr) gegen den 1. FC Düren sehr gut gefüllt sein.
"Wir rechnen mit bis zu 3000 Zuschauern", meinte Benjamin Kappelhoff, Bocholts Pressesprecher, auf der Spieltagskonferenz.
In der vergangenen Saison verlor Bocholt beide Begegnungen gegen Düren. Für Samstag ist Erfolgstrainer Diemtar Hirsch aber optimistisch, dass der 1. FC seinen Fünf-Punkte-Vorsprung auf die Konkurrenz beibehält oder gar weiter ausbaut.
Dietmar Hirsch über...
... den Ist-Zustand: "Wir sind seit einigen Wochen erfolgreich, aber auch weiter fleißig und demütig. Wir arbeiten ganz normal weiter. Natürlich schauen wir auch auf die Tabelle. Keiner lässt sie außer Acht. Das sieht dementsprechend gut aus. Aber wir freuen uns dann ein oder zwei Tage und dann gilt der Fokus dem nächsten Gegner. Und das ist jetzt der 1. FC Düren."
... den nächsten Gegner 1. FC Düren: "Wir müssen ähnlich wie gegen Aachen spielen. Wir treffen auf einen Gegner, der sehr erfahren und voller Selbstbewusstsein ist - auch, wenn die letzten zwei Spiele verloren wurden. Sie hatten einen etwas kuriosen Trainerwechsel, wo der Chefcoach zu einem Drittligisten gegangen ist und der Co-Trainer übernommen hat. Aber sie machen es weiter gut und gehen ihren Weg. Wir müssen wieder an unsere Leistungsgrenze gehen. Wenn wir das schaffen, dann ist es einfach schwer uns zu schlagen. Wir freuen uns auf das zweite Heimspiel in Folge und wollen die Leistung des letzten Wochenendes wiederholen."
... die Fans: "Das ist unglaublich. Gegen Aachen war es so, dass ein Drittel der Zuschauer aus Aachen kam. Jetzt wird es fast nur Heimfans geben. Wenn das Spiel dann losgeht, dann ist es Gänsehaut-Feeling. Die Mannschaft bekommt viel Kraft und Power von den Fans. Die Atmosphäre beflügelt meine Mannschaft."
... die Verletztenlage: "Die Sperre von Ali Barak von vier Spielen hat sich bestätigt. Da hat der Einspruch nichts genutzt. Auf ihn müssen wir noch zwei Spiele verzichten. Marc Beckert ist noch fraglich und Marko Stojanovic steht uns wieder zur Verfügung."