Mit Torwart Sebastian Patzler, Kevin Rodrigues Pires, Lion Schweers, Kevin Pytlik, Durim Berisha, Tobias Peitz, Lukas Demming, Jef Tchouangue, Kevin Hagemann und Philipp Hanke hat der Wuppertaler SV aktuell zehn Spieler für die neue Saison unter Vertrag.
Wenn man sich da die Konkurrenten aus Oberhausen, Aachen oder Rödinghausen anschaut, dann hinken die Wuppertaler in ihrer Saisonplanung 2023/2024 etwas hinterher. Das heißt aber nicht, dass WSV-Sportchef Gaetano Manno und Co. ihre Hausaufgaben nicht gemacht hätten. Denn im Hintergrund wurde in den letzten Wochen und Tagen fleißig mit potentiellen Neuzugängen verhandelt.
Wie RevierSport erfuhr, haben die Wuppertaler auch drei Spieler auf der Liste, die der Verein gerne verpflichten würde. Demnach würden die Wuppertaler nach unseren Informationen die Akteure Tim Korzuschek (Alemannia Aachen), Henri Matter (SV Lippstadt) und auch Luis Sprekelmeyer (VfL Osnabrück, war zuletzt an Lippstadt ausgeliehen) gerne an der Hubertusallee vorstellen.
Doch so einfach ist es nicht, wie Gaetano Manno gegenüber RS betont: "Matter und Sprekelmeyer sind gute Spieler, mit denen wir uns beschäftigen. Aber sie wollen eigentlich in die 3. Liga. Das ist der aktuelle Stand."
Der 24-jährige Korzuschek ist im offensiven Mittelfeld flexibel einsetzbar und absolvierte in der vergangenen Saison 24 Spiele (vier Tore, eine Vorlage) für Alemannia Aachen. Matter, ein 22-jähriger flexibler Offensivspieler, hat da schon eine beeindruckendere Statistik vorzuweisen. Der ehemalige Schalke-U23-Spieler bestritt 25 Begegnungen und konnte dabei zehn Tore selbst erzielen sowie acht weitere Treffer für den SV Lippstadt vorbereiten.
Der dritte Neue im Bunde soll der 21-jährige Sprekelmeyer sein, der 32 Begegnungen für Lippstadt in der Innenverteidigung absolvierte. Er war vom VfL Osnabrück ausgeliehen und soll ab Sommer 2023 in Wuppertal aufschlagen - falls er die vorliegenden Drittliga-Angebote zugunsten des WSV ablehnen sollte.
Wuppertaler SV: So ist der Stand bei Herzenbruch und Kefkir
In Wuppertal aufschlagen, das könnte auch Felix Herzenbruch (Rot-Weiss Essen). Wie RevierSport erfuhr, wurde der für die vergangene Woche geplante Termin verlegt und soll in diesen Tagen nachgeholt werden. Bleibt abzuwarten, ob der gebürtige Wuppertaler zum WSV zurückkehrt.
Eher negativ sieht es dagegen bei Oguzhan Kefkir aus. Der RWE-Flügelflitzer, der an der Hafenstraße keinen neuen Vertrag mehr erhält, war nach unseren Informationen ebenfalls in Wuppertal zu Gesprächen. Doch einen WSV-Wechsel wird es für den in Wuppertal wohnhaften Familienvater Kefkir wohl nicht geben. Auf seiner Position, der linken Außenbahn, sind die Rot-Blauen mit Kevin Hagemann sehr gut aufgestellt. Einzige Möglichkeit: Trainer Hüzeyfe Dogan hätte einen anderen Plan für Kefkir, der nach RS-Informationen aber auch bei einem anderen West-Regionalligisten hoch im Kurs steht.