Dass Nicolai Remberg (Holstein Kiel), Henok Teklab (Union St. Gilloise/Belgien), Deniz-Fabian Bindemann (Fortuna Düsseldorf II), Alexander Langlitz und Dennis Daube (beide Karriereende) den SC Preußen Münster nach dem Aufstieg in die 3. Liga verlassen, war schon seit einiger Zeit bekannt.
Nun schreiben die "Westfälischen Nachrichten", dass auch Manfred Osei Kwadwo und Dildar Atmaca bei den Adlerträgern keine neuen Verträge erhalten und am Samstag (14 Uhr, RevierSport-Liveticker) vor dem Münsterland-Derby gegen Rot Weiss Ahlen verabschiedet werden.
Dass gilt auch für Torwarttrainer Carsten Nulle. Im Sommer 2021 war Nulle an die Hammer Straße zurückgekehrt, nachdem er bereits von 2015 bis 2017 als Torwarttrainer für die Preußen-Keeper verantwortlich war.
Gemeinsam mit Trainer Sascha Hildmann, Co-Trainer Louis Cordes und Athletiktrainer Tim Geidies bildete er in den vergangenen zwei Jahren den vierköpfigen Trainerstab, der die Mannschaft in dieser Saison zum verdienten Aufstieg führte. Zum Saisonende verlässt Nulle den Adlerclub dann auf eigenen Wunsch wieder.
"Das ist in keinster Weise eine Entscheidung gegen Preußen Münster, sondern für meine Familie. Daher bin ich dem Verein sehr dankbar, dass das so still und leise vollzogen wurde", erklärt Nulle seine Entscheidung und sagt weiter: "Das waren hier für mich zwei überragende Jahre, die nicht schöner hätten sein können. Natürlich war im letzten Sommer auch Wehmut mit dabei, dass wir es nicht da schon geschafft haben. Umso schöner ist es aber, dass wir es jetzt gepackt und unsere Saison mit dem Aufstieg gekrönt haben. Das alles miterlebt zu haben, dafür bin ich Preußen Münster sehr dankbar."
"Wir wären den gemeinsamen Erfolgsweg mit Carsten sehr gerne weitergegangen, respektieren seinen absolut nachvollziehbaren Wunsch aber natürlich. Die Familie ist das Wichtigste im Leben. Wir können uns für die letzten beiden Jahre bei ihm nur bedanken, er wird allen Preußen als Bestandteil des Aufsteiger-Trainerteams in bester Erinnerung bleiben", sagt Peter Niemeyer, Geschäftsführer Sport, zum Abgang des 47-Jährigen.