Sechs Spiele, sechs Siege! Mit diesem starken Finish hat der Wuppertaler SV die Hinrunde der Regionalliga West beendet. Am Samstag (14 Uhr) steht der Rückrundenstart bei Rot Weiss Ahlen auf dem Programm.
"Wir wollen da weiter machen, wo wir aufgehört haben und auch in Ahlen gewinnen", betont Serhat-Semih Güler, Torjäger des WSV.
Der 25-Jährige kann auf sechs Treffer und vier Vorlagen aus zwölf Spielen zurückblicken. Dabei hat er vier dieser Buden in den letzten sechs siegreichen Spielen geschossen.
"Dass wir Qualität haben, wusste jeder. Jetzt setzen wir auch konstant auf ein System, eine Aufstellung, wir kennen uns besser und harmonieren besser miteinander. Wir haben einiges ausprobiert und nun unsere Ausrichtung gefunden. Deshalb läuft es auch gut", erklärt er das Erfolgsrezept.
Ich will 15 plus X Tore erzielen und wir sind noch in der Liga heiß im Rennen sowie im Niederrheinpokal. Natürlich will ich aufsteigen, das war auch das erklärte Saisonziel, und gegen einen Sieg im Pokal hätte auch niemand in Wuppertal etwas einzuwenden.
Semih Güler
Dass es zu Beginn der Saison auch beim Zugang - Güler kam aus Bonn nach Wuppertal - nicht rund lief, dafür gibt es eine Erklärung. Erst fiel Güler unter Ex-Trainer Björn Mehnert mit einem Muskelfaserriss, dann mit Adduktorenproblemen aus. "Der Start in Wuppertal war für mich nicht gut. Aber ich wusste, dass ich dranbleiben und natürlich auch Geduld haben muss. Jetzt spiele ich, wir gewinnen, ich schieße Tore und merke von Spiel zu Spiel wie fitter, stärker ich noch werde", erzählt der gebürtige Kölner.
Güler, der auf insgesamt 75 Einsätze (23 Tore, 11 Vorlagen) in der 4. Liga kommt, hat noch große Ziele in dieser Saison. Gleich drei an der Zahl: "Ich will 15 plus X Tore erzielen und wir sind noch in der Liga heiß im Rennen sowie im Niederrheinpokal. Natürlich will ich aufsteigen, das war auch das erklärte Saisonziel, und gegen einen Sieg im Pokal hätte auch niemand in Wuppertal etwas einzuwenden", gibt sich Güler kämpferisch.
Aber auch er weiß, dass zunächst einmal die Aufgabe in Ahlen bevorsteht, dann noch zwei weitere Begegnungen, bevor es in die Winterpause geht. "In Ahlen wird es ekelig. Sie haben einen noch schlechteren Rasen als wir und sind eine sehr giftige, gallige, gierige Truppe. Sie werden uns alles abverlangen. Da wird es auf die Mentalität ankommen. Aber aktuell verfügen wir über sehr viel Selbstvertrauen. Ich bin guter Dinge, dass wir da den nächsten Dreier einfahren", meint Güler.
Und der Vier-Punkte-Rückstand auf Münster? Güler: "Ich hoffe, dass es dabei bleibt und die Preußen am Mittwoch auf Schalke das Nachholspiel verlieren. Aber wichtig ist, dass wir erst einmal unsere Aufgaben lösen."