Die schlechten Nachrichten vorweg: Oberhausens Top-Torjäger Sven Kreyer fällt im Spiel gegen Rot Weiss Ahlen am Samstag weiter aus. Der Stürmer hatte schon vor der 0:1-Niederlage beim Wuppertaler SV mit Problemen an den Weisheitszähnen aussetzen.
„Das tut unheimlich weh. Nicht nur, weil er die Tore macht, sondern Bälle auch vorbereitet und den Ton angibt“, sagt Rot-Weiß Oberhausens Trainer Mike Terranova. „Man merkt in jeder Einheit, dass der Junge heiß ist.“ Der gebürtige Düsseldorfer gehört bisher zu den formstärksten Spieler der Kleeblätter, führt mit zehn Treffer die Torjägerliste an.
Zumal die Kleeblätter am Samstag ein hartes Brett bohren müssen: Rot Weiss Ahlen mit Ex-RWO-Coach Andreas Zimmermann kommt ins Stadion Niederrhein. „Zimbo“ hatte zwischen 2014 und 2016 zwei Jahre an der Lindnerstraße gearbeitet, ehe sich der Klub von ihm trennte. Terranova, damals im Trainerteam und bei der Zweiten als Trainer im Einsatz, wurde sein Nachfolger.
„Ahlen ist sehr gut in die Saison gestartet und hatten zuletzt mit Verletzungspech zu kämpfen. Es sind viele Leistungsträger ausgefallen. Trotzdem haben sie Kaan-Marienborn geschlagen“, erwartet Terranova einen starken Gegner. Der ehemalige Zweitligist verfüge mit Leuten wie Robin Brüseke, André Dej oder Jan Holldack über eine gestandene Regionalliga-Mannschaft. Cihan Özkara kennt er dabei noch aus seinem eigenen Team, zwischen 2018 und 2020 spielte er zwei Jahre bei RWO. Terranova: „Er bringt alles mit. Wenn der ins Laufen kommt, ist er eine Bank, einer der besten Stürmer der Liga.“
Im Pokal gegen den ASV Mettmann
Für Terranova geht es nach der Niederlage gegen den WSV darum, so schnell wie möglich wieder in die Erfolgsspur zurückzukehren: „Wir versuchen alles, wieder den nächsten Dreier zu holen, damit Ruhe einkehrt und wir oben dranbleiben.“
Im Pokal bekommt es Rot-Weiß Oberhausen derweil mit dem ASV Mettmann zu tun. Zwar ist der Bezirksligist der klassentiefste Verein im Wettbewerb, hat mit dem VfB Hilden, dem VfB Homberg und der SSVg Velbert drei namhafte Teams aber bereits rausgeworfen. Dementsprechend gewarnt ist Terranova: „Wir werden das Spiel nicht auf die leichte Schulter nehmen, sondern mit voller Kapelle dort auflaufen. Nach der Vergangenheit sollten wir nicht blauäugig sein und nur ein Prozent weniger machen.“