Einmal mehr spielt die Reserve von Fortuna Düsseldorf, die seit dem 1. Juli 2018 von Nico Michaty trainiert wird, eine tolle Saison.
Nach 13 Spielen stehen 19 Punkte zu Buche und zuletzt siegte die Fortuna bei Namensvetter Fortuna Köln mit 4:1. "Die Leistungen und die Gesamtentwicklung in den letzten Wochen waren schon sehr gut", lobt Michaty seine Schützlinge.
Doch der 49-jährige Fußballlehrer hat aktuell auch ein großes Problem - eine Verletztenmisere. "Wir haben zwölf bis 14 Feldspieler im Training. Es darf wirklich nichts mehr passieren. Die Profis haben auch keinen großen Kader, aber dafür einige Verletzte. Da haben auch einige Jungs von uns oben trainiert und gespielt. Das ist auch schließlich unser Auftrag", erzählt Michaty.
Jüngst, beim 4:1-Erfolg in Köln, verletzte sich auch noch Maxim Schröder. Der Stürmer erlitt eine Sehnenverletzung. "Er wird im Jahr 2022 nicht mehr spielen. Das ist sehr bitter", berichtet Michaty. Damit verpasst der 18-Jährige auch das Spiel gegen seinen Ex-Klub. Denn Schröder war von der U19 des SC Preußen Münster nach Düsseldorf gewechselt. Am Samstag (14 Uhr, RevierSport-Liveticker) kommen die Preußen ins Paul-Janes-Stadion.
Wir wollen auch gegen Münster schon Fußball spielen wie die letzten Wochen auch. Wir wollen an die Fortuna-Köln-Leistung anknüpfen, dann können wir auch Münster ärgern.
Nico Michaty
"Preußen Münster ist nach wie vor der Topfavorit und ich glaube, dass sie sich am Ende durchsetzen werden. Jede Mannschaft durchlebt auch eine schwächere Phase. Es spricht dann aber auch für sie, dass sie Spiele wie gegen Düren hinten heraus gewinnen", lobt Michaty den kommenden Gegner.
Aber die Düsseldorfer sind brandgefährlich, auch wenn sie nur bis zu 14 Feldspieler zur Verfügung haben. Michaty gibt sich kämpferisch: "Wir wollen auch gegen Münster schon Fußball spielen wie die letzten Wochen auch. Wir wollen an die Fortuna-Köln-Leistung anknüpfen, dann können wir auch Münster ärgern."