Nach den Negativ-Ergebnissen der letzten Wochen muss Fuat Kilic als Trainer von Alemannia Aachen gehen. Das teilte der Klub aus der Regionalliga West am Mittwoch mit. Sportdirektor Helge Hohl wird zunächst übernehmen und die Mannschaft auf das am Samstag anstehende Auswärtsspiel beim SV Straelen vorbereiten.
"Wir sind Fuat mehr als dankbar für seine geleistete Arbeit hier bei der Alemannia. Sein unermüdlicher Einsatz war eine mehr als wichtige Komponente, um den Verein zum Klassenerhalt zu führen", erklärte Geschäftsführer Sascha Eller. "Für die Zukunft wünscht die gesamte Alemannia Fuat sowohl privat als auch beruflich alles Gute."
Für Kilic geht damit die zweite Amtszeit im Dreiländereck zu Ende. Schon von 2016 bis Anfang 2020 trainierte er den Klub. Vor knapp einem Jahr kehrte er zurück und führte den TSV zum Klassenerhalt. Der Start in die laufende Spielzeit verlief verheißungsvoll, die Alemannia verlor nur eines der ersten acht Spiele.
Doch dann folgte der Knick und die drei Pleiten in Serie mit 1:5-Toren gegen Bocholt, Fortuna Köln und Gladbach II - wobei das letztgenannte Duell beim Stand von 0:1 zwei Minuten vor Schluss aufgrund eines Becherwurfs abgebrochen wurde. Derzeit steht Aachen auf dem zehnten Tabellenplatz.
Der Entscheidung, sich von Kilic zu trennen, seien "intensive Analysen der Vereinsführung" vorausgegangen. Die sportliche Ausrichtung soll sich verändern, und zwar mit einer Veränderung auf dem Trainerposten, heißt es vom Verein.