Was für ein Saisonabschluss beim FC Rot-Weiß Erfurt! Mit 78 Punkten aus 29 Spielen ist RWE souveräner Meister der Oberliga NOFV Oberliga-Süd und kehrt zurück in die Regionalliga Nordost. Der erste Verfolger VfB Krieschow liegt 20 Punkte dahinter.
Im letzten Oberliga-Spiel am Samstag, 18. Juni, war also alles angerichtet für eine große Party im Steigerwaldstadion. Und die wurde es auch. Vor 3482 Zuschauern kam der bereits abgestiegene FC Inter Leipzig mit 0:11 unter die Räder. Romario Hajrulla (11./30.), Kevin Nsimba (38./52.), Fatlum Elezi (43./65.), Tom Woiwod (69./88.), Artur Mergel (70./77.) und Angelos Kerasidis (75.) trafen für die Gastgeber. Nach dem Abpfiff wurde der Meisterschaftspokal feierlich vom NOFV übergeben.
Für die Erfurter endet damit eine spektakuläre Saison. Nicht nur, dass sie mit 20 Punkten Vorsprung Meister wurden. Sie stellten mit 103 Toren auch die beste Offensive und mit nur 16 Gegentoren auch die beste Defensive der Liga.
Und auch mit Blick auf die jüngere Historie ist dieser Titelgewinn ein echter Meilenstein. Denn es ist gerade etwas mehr als zwei Jahre her, da hatte Erfurt noch den Spielbetrieb einstellen müssen. Am 29. Januar 2020 stieg die erste Mannschaft aus der Regionalliga Nordost nach 19 Spieltagen letztlich kampflos in die Oberliga ab. Nach Platz drei in der vergangenen Spielzeit folgte nun der Meistertitel. Und die Regionalliga-Rückkehr.