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Wuppertaler SV am Boden, Bonner SC obenauf

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Regionalliga: Wuppertaler SV am Boden, Bonner SC obenauf
Foto: Stefan Rittershaus
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Der Wuppertaler SV unterlag dem Bonner SC mit 0:3 und kann die letzten Aufstiegshoffnungen in der Regionalliga West wohl begraben.

Der Wuppertaler SV unterlag dem Bonner SC mit 0:3 am Nachholspieltag in der Regionalliga West. Die Tore für die Bonner erzielten Semir Serhat Güler, per Elfmeter zur Führung (39.), Masaaki Takahara nach schlimmem Rückpass von Lino Schweers (64.) und erneut Güler zum Doppelpack (70.) Der endgültige Knackpunkt der Partie war aber sicherlich die 60. Minute.

Bevor die Wuppertaler einen Freistoß aus dem Halbfeld ausführen konnten, kassierte Kevin Hagemann plötzlich die Rote Karte für einen Griff ins Gesicht von Nils Teixeira. WSV-Coach Björn Mehnert fasste die Situation aus seiner Sicht zusammen: „Es gab eine Provokation von Nils Teixeira. Kevin Hagemann hat sich dann provozieren lassen. Natürlich war es clever gemacht, aber der Fehler liegt bei Kevin, da muss er anders reagieren.“

Aufstiegshoffnungen begraben

Die letzten Aufstiegshoffnungen der Wuppertaler dürften damit dahin sein. Die bis zu zehn Punkte Rückstand auf Rot-Weiss Essen sind in den verbleibenden Partien kaum aufzuholen. Die Enttäuschung bei Mehnert war nach der Niederlage groß: „Es war ein verdienter Sieg für Bonn, da gibt es keine zwei Meinungen. Auch wenn wir einige Torchancen hatten, war es zu wenig. In der ersten Halbzeit war es zu wenig Laufbereitschaft. Bonn war agiler, aggressiver und cleverer. Sie haben sich den Sieg mit Leidenschaft verdient. Wir wirkten nicht frisch genug, so Tage müssen wir akzeptieren.“

Bonn ist die Mannschaft der Stunde

Für den Bonner SC läuft es nach der Winterpause weiter wie geschmiert. Neu-Trainer Markus von Ahlen scheint die richtigen Fäden gezogen zu haben. Aus acht Spielen nach der Winterpause holte der Klub drei Siege, vier Unentschieden und nur einmal ging Bonn als Verlierer vom Platz. Seit nun schon fünf Spielen ist der Sportclub sogar ungeschlagen.

von Ahlen war nach dem Spiel begeistert von seinem Team: „Wir waren von Anfang an richtig gut im Spiel. Über 90 Minuten gesehen war es ein verdienter Sieg. Ich glaube, gerade in Überzahl haben wir den Gegner gut laufen lassen. Unsere Jungs haben einfach ein richtig gutes Match gemacht. Ich bin sehr stolz auf meine Mannschaft.“

Der Erfolgscoach erklärte den Weg zum Erfolg und rief zu Demut auf: „Wir haben angefangen und geschaut, dass wir uns in der Formation und der Art und Weise wie wir spielen, eine gewisse Kontinuität erspielen. Von dort an haben wir einige neue Akteure in die Mannschaft gebracht. Es ist einfach extrem wichtig, dass vom Zeugwart bis zum Torjäger alle unfassbar für das erklärte Ziel arbeiten. Auch wenn es eine sehr gute Partie von uns war, gibt es auch hier nur drei Punkte, ab Donnerstag gilt unser Fokus dem nächsten Spiel.“

Am Wochenende geht es für die Bonner dann zum Tabellenschlusslicht VfB Homberg (Samstag, 19. März, 14 Uhr).

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