Bislang ist es dem SV Rödinghausen verwehrt geblieben, gegen einen der "Big-Five", wie Carsten Rump das Führungs-Quintett bezeichnet, zu gewinnen.
0:2 beim Wuppertaler SV, 1:4 gegen Fortuna Köln, 0:0 bei Preußen Münster, 1:2 in Oberhausen, 0:1 bei Rot-Weiss Essen und eine erneute Niederlage bei Fortuna Köln (0:1): Das waren die bisherigen Resultate des SVR gegen die Top-Mannschaften der Regionalliga West. Am Mittwochabend folgte dann der erste Sieg. Preußen Münster hatte mit 0:1 das Nachsehen im Flutlichtspiel vor 700 Zuschauern in Rödinghausen.
"So ein Sieg gegen eine fußballerisch starke Mannschaft wie Münster tut natürlich enorm gut, weil wir uns dort bei den Spitzenmannschaften auch sehen und wussten, dass wir sie schlagen können. Ich bin echt stolz darauf, dass wir endlich ein Spitzenteam von den Big-Five geschlagen haben", wird SVR-Tainer Rump auf dem Portal "Fupa.net" zitiert. "Derby, Flutlicht und endlich wieder ein Heimspiel vor Zuschauern. Man hat der Mannschaft angemerkt, dass sie darauf richtig Bock hat. Und wenn wir uns dann auch noch so geschlossen präsentieren, macht mich das unfassbar stolz", fügte Daniel Flottmann gegenüber "Fupa" hinzu.
Während sich die Münsteraner brutal ärgerten, dass sie Federn ließen, machte der Rödinghauser Kapitän dem SC Preußen weiter Hoffnung im Aufstiegskampf und sagte selbstbewusst: "Essen muss ja auch noch zu uns."
Doch bevor Rot-Weiss Essen am vorletzten Spieltag, am 7. Mai 2022 (14 Uhr, RevierSport-Liveticker), in Rödinghausen gastiert, haben die Ostwestfalen am Samstag (26. Februar, 14 Uhr) erst einmal eine andere Mannschaft aus dem Ruhrgebiet zu Gast. "Gegen Preußen Münster hat die Mannschaft das sehr gut gemacht. Das hat uns alle gefreut. Mit Rot-Weiß Oberhausen kommt das nächste Kaliber. Sie haben zuletzt zweimal in Folge gewonnen und wollen weiter oben dranbleiben. Wir freuen uns sehr auf den Vergleich mit einer Top-Mannschaft", sagt Alexander Müller, Geschäftsführer und Sportlicher Leiter des SVR, gegenüber RevierSport.