Gegen Rot-Weiss Essen schnupperte der VfB Homberg an einem Punktgewinn, erst ein Eigentor kurz vor dem Ende besiegelte die Niederlage. Viel wichtiger als ein Zähler gegen RWE wäre aber ein Dreier im Regionalliga-Abstiegskrimi bei Alemannia Aachen gewesen.
Doch auch daraus wurde nichts. Denn die Alemannia gewann das Heimspiel gegen den VfB mit 2:0 (1:0). Aachen bleibt mit nun 24 Punkten zwar auf Rang 15 (Bonner SC), doch der Abstand auf den ersten Abstiegsplatz beträgt nach dem fünften ungeschlagenen Spiel (davon drei Siege) bereits vier Punkte.
Und der VfB? Der liegt mit zwölf Punkten weiterhin auf Rang 19, das rettende Ufer ist schon zwölf Zähler entfernt. Wie soll man da noch an den Klassenerhalt glauben, wenn die Truppe von Trainer Sunay Acar in den bisherigen 23 Begegnungen erst zwölf Zähler sammeln konnte? Zwei dieser 23 Partien wurden gewonnen, der letzte Dreier datiert vom 30. Oktober 2021 (3:2 gegen den SV Lippstadt).
Zahlen eines Absteigers, der auch in Aachen gleich kalt erwischt wurde. Erste Ecke, erstes Gegentor. Alexander Heinze traf per Kopf aus wenigen Metern (4.). Vor 3500 Zuschauern auf dem Aachener Tivoli fiel die Entscheidung vier Minuten vor dem Ende, Hamdi Dahmani traf zum 2:0 - kurz zuvor hatte der VfB eine der wenigen großen Gelegenheiten, doch Julian Meier vergab das 1:1.
Für Aachen geht es am Samstag (15 Uhr) mit dem Heimspiel gegen die U21 des 1. FC Köln weiter. Der VfB Homberg spielt auch am Samstag, ab 14 Uhr geht es beim SV Straelen um Punkte.