Seit Anfang Oktober steht Luca Jensen beim KFC Uerdingen unter Vertrag. Ausgerechnet beim 0:11 gegen Rot-Weiss Essen am 9. Oktober 2021 feierte der 24-Jährige sein Debüt für die Krefelder.
"Das war natürlich für uns alle bitter. Vor allem für die Fans, die da waren und sich so sehr auf dieses traditionsreiche Duell gefreut haben, war es ein großer Rückschlag. An dem Tag hat bei uns nichts funktioniert", erinnert sich Jensen nicht allzu gerne an den Tag seines Einstands.
Interessant: Im Juli stellte sich der ehemalige Kapitän der U23-Mannschaft des 1. FC Kaiserslautern noch bei Rot-Weiss Essen vor. In den zwei Wochen hinterließ Jensen durchaus einen guten Eindruck, wie Essens Sportdirektor Jörn Nowak seinerzeit auch gegenüber RevierSport bestätigte. Doch ein Vertragsangebot wurde dem gebürtigen Pfälzer an der Hafenstraße nicht unterbreitet. "So ist das Geschäft. Es hat nicht geklappt", nimmt es Jensen professionell auf.
Umso glücklicher war er, als der KFC Uerdingen auf ihn zukam. "Ich bin dem Verein für die Chance in der Regionalliga West dankbar. Die Mannschaft hat mich von Tag eins an toll aufgenommen. Es macht auch richtig viel Spaß mit der Truppe. Leider fehlen uns die Ergebnisse", erklärt er.
Während Trainer-Ikone Friedhelm Funkel, der ein Fan seines Heimatverein ist, dem KFC die Daumen drückt, aber die Uerdinger schon aufgegeben hat und in der Oberliga sieht, gibt sich Jensen weiterhin kämpferisch. "Wir verschwenden keinen Gedanken an die Oberliga! Es sind noch viele Punkte zu vergeben und zuletzt hat man gesehen, dass wir schwer zu schlagen sind. Wir sind nah dran. Wenn wir den einen Sieg einfahren, dann könnte noch etwas gehen. Wir glauben fest an unsere Chance", betont Jensen.
Am Samstag (14 Uhr, RevierSport-Liveticker) wird der zentrale Mittelfeldspieler, der in 14 Einsätzen schon drei Tore erzielte, fehlen. Er verpasst aufgrund einer Gelb-Rot-Sperre das Duell gegen Borussia Mönchengladbach II.