Am Sonntag hatten die Verantwortlichen des Regionalliga-West-Tabellenführers Rot-Weiss Essen alle Hände voll zu tun. Nach den Ergebnissen der PCR-Tests und mehreren Coronafällen in der Mannschaft sowie im Staff standen die Telefone bei Vorstandschef Marcus Uhlig und Sportdirektor Jörn Nowak nicht mehr still.
Die Verantwortlichen mussten allen voran mit dem Gesundheitsamt Essen sprechen. Die Frage natürlich: Wie geht es nun weiter?
Die Spieler werden vorerst die Katakomben, die Kabinen des Stadions nicht mehr betreten und schon umgezogen zum Training erscheinen und danach auch wieder nach Hause fahren. Die Jungs werden sich dann nur noch auf dem Platz sehen.
Jörn Nowak
Hierauf haben die Rot-Weissen schon eine Antwort erhalten. Während am Montag und Dienstag kein Mannschaftstraining durchgeführt wird, trifft sich das Team am Mittwoch wieder - voraussichtlich um 11 Uhr - zu einer gemeinsamen Einheit auf dem Trainingsplatz an der Hafenstraße. Wer fehlen wird? "Das werden wir dann sehen. Wir werden vor dem Training auch noch einmal Schnelltests durchführen", antwortet Nowak gegenüber RevierSport und verrät auch, dass die Sicherheitsvorkehrungen bei RWE ab sofort noch einmal erhöht werden. "Die Spieler werden vorerst die Katakomben und die Kabinen des Stadions nicht mehr betreten und schon umgezogen zum Training erscheinen und danach auch wieder nach Hause fahren. Die Jungs werden sich dann nur noch auf dem Platz sehen." Für wie lange diese Maßnahmen gelten sollten, ist ungewiss.
Guter Testspielgegner gesucht
Offen ist auch noch, auf wen Rot-Weiss Essen am kommenden Wochenende oder gar schon zum Ende der Woche in einem Testspiel trifft. Eigentlich waren für diese Woche zwei bis drei Test-Begegnungen in der Türkei geplant. "Jetzt müssen wir eben umplanen. Wir suchen ab Donnerstag ein bis zwei Gegner. Dabei sollte im Bestfall ein starker Kontrahent dabei sein", betont Nowak.