Das 1:1-Remis gegen den Wuppertaler SV hatte für den SV Rödinghausen ein Nachspiel. Oder besser gesagt: Nach dem Spiel erhitzten sich die Gemüter. Es gab nach (!) dem Schlusspfiff zwei Rote Karten - gegen Rödinghausens Mittelfeldspieler Mirko Schuster (Grund: Tätlichkeit) und einen SVR-Mannschaftsbetreuer (Grund: Unsportlichkeit). Während des Spiels sah schon Kevin Hoffmeier nach zwei Foulspielen Gelb-Rot.RevierSport berichtete.
In der Fairnesstabelle - laut dem Portal "transfermarkt.de" - liegt Rödinghausen auf Platz 15. Doch so recht will der SV Rödinghausen die Rolle des "Bösewichts" nicht annehmen. Auch wenn die Rödinghauser schon zuletzt bei der 0:1-Niederlage in Essen zwei Rote Karten kassierten - Angelo Langer wegen einer Notbremse und Adrian Bravo-Sanchez wegen groben Foulspiels.
"Ich wehre mich sehr dagegen, wenn uns jemand als Klopper-Mannschaft bezeichnet. Wir sind nicht solch ein Team! Wir wollen immer Fußball spielen. Ich wünsche mir in Zukunft einfach wieder einen Schiedsrichter, der unparteiisch ist. Zuletzt wurden einige Entscheidungen gegen uns gepfiffen, die nicht in Ordnung waren", erklärt SVR-Trainer Carsten Rump die bisherigen fünf Platzverweise für sein Team in dieser Saison.
Am Freitag, 19 Uhr, geht es für den SV Rödinghausen zum Jahresabschluss zu Fortuna Köln. Rump: "Darauf freuen wir uns. Das ist ein schönes Spiel unter Flutlicht zum Abschluss des Jahres. Wir treffen dann auch wieder auf eine Mannschaft, anders als den Wuppertaler SV, die Fußball spielen will. Wir wollen uns mit einem positiven Erlebnis in die Winterpause verabschieden."