Trotz eines engagierten Auftritts konnte der VfB Homberg aus dem Duell gegen die Zweitvertretung des 1. FC Köln keine Punkte mitnehmen. Lange sah es gut aus für die Duisburger, doch dann kam der Doppelschlag des FC. Die erste wirklich gefährliche Aktion der Kölner führte direkt zum Tor. Tim Lemperle verwandelte in der 59. Minute einen Freistoß direkt zum 0:1.
Nur drei Minuten später gelang ihm nach Vorlage von Marvin Obuz sein zweiter Treffer. Homberg kam durch Ahmad Jafari (69.) noch einmal zurück, doch Noah Katterbach machte in der Nachspielzeit mit seinem Treffer zum 1:3 den Sack zu. Der VfB bleibt damit bei elf Punkten und steht weiterhin auf dem vorletzten Tabellenplatz.
VfB Homberg: Gutkowski - Marcinek, Jafari, Adamski, Koenders - Twumasi, Gurk (80. Akgül), Walker, Pfalz - Jallow, Opfermann Arcones
1.FC Köln II: Roloff - Katterbach, Olesen, Schwirten (63. Petermann), Lemperle - Winke (73. Kuyucu), Ostrak (13. Kraus), Castrop (46. Nottbeck), Horn - Henning, Obuz
Schiedsrichter: Luca Marx
Tore: 0:1 Lemperle (59.), 0:2 Lemperle (62.), 1:2 Jafari (67.), 1:3 Katterbach (91.)
Gelbe Karten: Twumasi, Arcones, Jafari - Horn, Olesen
Zuschauer: 200
Glücklicher Sieg für den FC
Kölns Trainer Mark Zimmermann freute sich über den ersten Sieg in Homberg, wusste aber auch, dass es anders hätte laufen können: „Das Ergebnis hört sich klarer an als es war. Wir hatten Glück, dass wir in der ersten Hälfte nicht in Rückstand geraten sind. Dann wird es hier doppelt schwer. Insgesamt sind wir mit den Bedingungen von Anpfiff an nicht so gut klargekommen. Wir wussten, was uns erwartet, aber wir haben uns echt schwergetan. In die zweite Halbzeit sind wir besser reingekommen und gehen mit einem Doppelschlag in Führung. Über einen weiteren Standardgegentreffer hätten wir uns auch nicht beschweren dürfen. Insofern fahren wir glücklich nach Hause.“
Acar trotz Niederlage zufrieden
Sunay Acar, Coach des VfB Homberg, zeigte sich ernüchtert, war aber dennoch zufrieden mit der Leistung seines Teams: „Wir hätten gerne den Sieg geholt, haben die Zitrone ausgequetscht, aber da kam nichts mehr raus. Die Jungs sind durch. Wir hatten in der ersten Halbzeit unsere Möglichkeiten und die müssen wir machen, damit es zu unserem Spiel wird. Das haben wir versäumt.“
Wir haben die Zitrone ausgequetscht, aber da kam nichts mehr raus.
Sunay Acar
Tatsächlich war in Halbzeit eins der VfB die spielbestimmende Mannschaft. Immer wieder kamen die Duisburger zu Chancen, nutzten diese aber nicht. „Ich kann meinen Jungs keinen Vorwurf machen. Sie haben die Bedingungen, den Fight angenommen, haben es in der ersten Hälfte gut gespielt. In der zweiten Hälfte gingen die Kräfte irgendwann aus. Nach dem 0:2 wusste ich, wenn wir jetzt noch einen machen, kann es nochmal eng werden. Aber wir haben ein bisschen überdreht und zu viele lange Bälle gespielt. Dennoch, die Leistung meiner Mannschaft verdient einen hohen Respekt“, sagte Acar.