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VfB Homberg mit breiter Brust gegen RWO

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RL West: VfB Homberg mit breiter Brust gegen RWO
Foto: Oleksandr Voskresenskyi

Beim ersten Heimerfolg der Saison für den VfB Homberg gegen Lippstadt steuerte Mike Koenders einen Treffer bei. Gegen Oberhausen will der Linksverteidiger nachlegen.

Der VfB Homberg konnte nach einer mehr als zweimonatigen Durststrecke ohne einen Sieg gegen den SV Lippstadt wieder einen Dreier einfahren. Den bis dato letzten und einzigen Sieg in der laufenden Spielzeit holte die Mannschaft vom Rheindeich Ende August beim Auswärtsspiel gegen den SV Rödinghausen. Folglich war der Sieg gegen Lippstadt für die Gelb-Schwarzen zugleich der erste Sieg vor heimischen Publikum. Großen Anteil daran hatte auch Abwehrspieler Mike Koenders, der den VfB vor 550 Zuschauern im PCC-Stadion mit einem sehenswerten Distanzschuss zur zwischenzeitlichen 1:0-Führung schoss.

Zwar hielt der Vorsprung nur rund sieben Minuten, doch auch nach dem Ausgleich beackerte der 29-Jährige die linke Außenbahn und sorgte mit seinen Hereingaben immer wieder für Gefahr im Lippstädter Strafraum. „Es war ein Spiel, bei dem wir uns einfach mal belohnt haben. Wir sind dreimal in Führung gegangen, doch der Gegner ist immer wieder rangekommen. Das 3:2 war dann ein riesiger Kraftakt. Aber das zeigt unsere Moral, das wir nie aufstecken und den Abstiegskampf annehmen“, war Koenders sichtlich stolz über die Mannschaftsleistung.

Zwar steht der VfB Homberg mit nun zehn Zählern immer noch mitten in der Abstiegszone, doch der Erfolg gegen Lippstadt hat der Mannschaft vom Rheindeich neuen Mut und Zuversicht eingehaucht. „Für uns war es sehr wichtig, dass wir den ersten Heimsieg einfahren konnten. Die letzten paar Wochen waren schon gut, aber dass wir uns nun mit einem Dreier belohnt haben ist natürlich geil. Gerade nach den zwei Unentschieden gegen Schalke und Münster“, freute Koenders.

Als nächstes steht für die Homberger das Auswärtsspiel gegen Rot-Weiß Oberhausen an (6.11., 14 Uhr, Stadion Niederrhein). Auf dem Papier scheint da die Favoritenrolle ganz klar in Richtung Oberhausen zu gehen. Dass Homberg aber immer für eine Überraschung gut ist und nicht unterschätzt werden darf, zeigten die Duisburger unter anderem beim 2:2-Unentschieden gegen Preußen Münster. Gegen RWO erwartet Koenders ein ähnliches Spiel wie gegen Münster und will an das Lippstadt-Spiel anknüpfen: „Wir wollen den Kampf annehmen und in den Zweikämpfen da sein. Wie gegen Lippstadt müssen wir auch Nadelstiche nach vorne setzen und dann hoffen, dass wir vielleicht noch etwas mitnehmen.“

Optimistisch stimmt ihn da auch das letzte Aufeinandertreffen der beiden Mannschaften am Ende der letzten Saison. Da erkämpfte sich der VfB beim 2:2-Unentschieden gegen Oberhausen einen Zähler: „Wir können mit breiter Brust nach Oberhausen fahren. Seitdem wir in der Regionalliga sind, sahen wir gegen RWO in den letzten Jahren eigentlich immer gut aus und natürlich fahren wir da hin, um etwas mitzunehmen.“

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