Am Samstag gewann der Bonner SC sein wichtiges Heimspiel in der Regionalliga West gegen den VfB Homberg mit 2:0. Kurz darauf präsentierte der Traditionsverein einen neuen Geschäftsführer Sport.
Den Zuschlag bekams Bonns Ex-Trainer Daniel Zillken. Der ehemalige Cheftrainer wird ab dem 1. Januar 2022 die Geschicke insbesondere im Profibereich als Geschäftsführer Sport leiten. Als Vertrauensbeweis erhielt er einen Vertrag über fünf Jahre.
„Vorstand und Aufsichtsrat sind unabhängig von der gegenwärtigen sportlichen Lage der Überzeugung, dass die Professionalisierung des BSC auch in der Führung des Vereins unabdingbar ist“, erklärte BSC-Vorstandsvorsitzender Professor Dirk Mazurkiewicz, der ergänzt:
Von daher wusste ich, dass ich auf loyale, vertrauensvolle und zuverlässige Partner treffe
Daniel Zillken
„Die Entscheidung für Daniel Zillken war in Vorstand und Aufsichtsrat unstrittig. Daniel ist ein Rheinlöwe, kennt den Verein, die Region und den Fußball in den Ligen. Er wird daher auch geschäftsführende Aufgaben übernehmen. Wir setzen damit ein Zeichen, dass es uns ernst ist mit der Weiterentwicklung des Vereins in Richtung Professionalität, ohne das ehrenamtliche Engagement so vieler aus dem Blick zu verlieren.“
Und Zillken wusste bei der Anfrage gleich, dass er die Aufgabe übernehmen möchte: "Als die Anfrage von meinem ehemaligen Klub kam, musste ich nicht lange überlegen. Die handelnden Personen sind immer noch dieselben, die zu meiner damaligen Zeit die Verantwortung hatten. Von daher wusste ich, dass ich auf loyale, vertrauensvolle und zuverlässige Partner treffe. Mein derzeitiger Arbeitgeber FC Viktoria Köln wurde von mir sofort unterrichtet, da ich dort noch bis zum Jahresende unter Vertrag stehe. Das Ziel muss sein, alle Kräfte zu bündeln, damit der Klassenerhalt in der Regionalliga gesichert werden kann. Aus meiner Vergangenheit weiß ich, dass die Bonner zusammenhalten, wenn es um was geht. Daher bitte ich alle Freunde und Fans, die Mannschaft tatkräftig zu unterstützen und noch enger zusammenzurücken. Ich freue mich darauf, ab dem 1. Januar 2022 wieder an meine alte Wirkungsstätte zurückzukehren, um dort meine langjährige Erfahrung mit einbringen zu können.“