Den letzten Spieltag beendete Fortuna Düsseldorf auf dem Platz an der Sonne, prompt folgte die 1:2 (1:1)-Heimniederlage gegen die zuletzt angeschlagenen Dynamos aus Dresden.
„Diese Niederlage darf uns nicht umwerfen“, betonte Fortunas Coach Norbert Meier. „Wir sind schlecht in das Spiel gestartet, haben vor der Ecke, die zum 0:1 führte, den Ball leichtfertig verloren.“ Nutznießer war Dresdens Innenverteidiger Martin Stocklasa, der per Bogenlampe traf (5.). „Danach haben wir uns gut zurückgekämpft und auch versucht, gut Fußball zu spielen. Schließlich sind wir zum hochverdienten Ausgleich gekommen“, analysierte Meier, der einen verwandelten Foulelfmeter von Axel Lawarée bejubeln durfte (28.).
„In der zweiten Hälfte haben wir dann nicht mehr so gut agiert, es zu häufig mit langen Bällen versucht“, ärgerte sich der Düsseldorfer Trainer. Schließlich war es Ivo Ulich, der einen Strafstoß zum Siegtreffer verwandelte (63.). „Danach hatten wir zwar noch ein paar Möglichkeiten, aber sind dann letztendlich nicht mehr zum Ausgleich gekommen“, erklärte Meier. „Es hat zwar nicht jeder seine Höchstform erreicht, aber das Bemühen meiner Jungs war da.“
Auf der anderen Seite gab es großen Jubel. Auf dem Weg in die Kabine ließ Dynamos Trainer Ede Geyer einen lauten „Ja“-Schrei los. „Dieser Sieg war für uns unheimlich wichtig“, freute sich Geyer. „Gerade in den letzten Tagen war viel Unruhe hoch gekommen. Nach den beiden Niederlagen haben wir die richtige Antwort gegeben. Meine Mannschaft hat gekämpft, alles gegeben. Dieser Sieg sollte uns Mut machen.“ Sein Zusatz: „Wir hatten nicht immer die nötigen spielerischen Mittel, aber dafür waren wir im Kopf gut und das ist das Entscheidende.“
In der Tat, am Wochenende geht es für beide Teams weiter. Am Samstag muss die Fortuna nach Verl reisen. Meier: „In zwei Tagen geht es weiter, dann müssen wir wieder hellwach sein.“