Und da bisher kein Team seine Tabellenführung verteidigen konnte, liegt der Druck nun auf den Fortunen, die ihre Pole Position am kommenden Mittwoch gegen Dresden verteidigen wollen. Wenn, dann ist es aber aktuell der Meier-Truppe zuzutrauen, diesen Kreis zu durchbrechen. Denn die Landeshauptstädter gewinnen auch Partien wie in Hamburg souverän, dabei ging man noch lange nicht ans Limit. Da reift ein ganz heißer Aufstiegsfavorit heran.
Gefolgt von den überragenden Kleeblättern, die Woche für Woche zeigen, man hat eine Konstanz gefunden, die nur erahnen lässt, wo das enden kann. Genau diese Beständigkeit fehlt Wuppertal und Essen. Der WSV wartet weitrer auf den ersten Dreier im Jahr 2008, Essen hat zumindest einen Erfolg auf der Habenseite. Und damit engen Kontakt zum zehnten Platz.
Und jetzt Braunschweig vor der Brust, einen der direkten Konkurrenten um die Drittliga-Quali. Für Essen und trotz des Sieges auch für Coach Heiko Bonan wieder mehr als eine richtungsweisende Begegnung. Denn bei einer Pleite wird man erstmals auch von der Möhlmann-Kombo überholt. Und landet auf Platz zwölf. Ein Horrorszenario an der Hafenstraße.
Das bald auch den BVB erreichen könnte, wenn nach vier Spielen ohne Sieg auch Cottbus II nicht niedergerungen wird. Noch zehrt man vom Polster der Hinserie, unruhig wird man bei den Borussen aber noch lange nicht. Ganz im Gegenteil: Das Selbstvertrauen ist weiter da, die Lausitzer sollen das zu spüren bekommen.