Kurz nach dem Abpfiff des Testspiels von Rot-Weiß Oberhausen gegen den VfB Hilden (5:2) betraten die U19-Junioren von RWO mit Trainer Dimitrios Pappas den Platz des Nachwuchsleistungszentrums, um ihr Freundschaftsspiel gegen die A-Jugend von Rot Weiss Ahlen zu absolvieren.
Normalerweise hätte auch Furkan Cakmak bei dieser Partie mitgewirkt. Statt sich zu diesem Zeitpunkt aber mit der U19 warm zu machen, stand er den anwesenden Journalisten Rede und Antwort, um über sein Debüt im Trikot der Regionalligamannschaft zu sprechen. Schon unter der Woche trainierte er bei der Terranova-Mannschaft mit. Aufregende Tage also für den 18-Jährigen, der dankbar für diese Möglichkeit ist: „Ich freue mich, dabei zu sein. Ich versuche jede Gelegenheit zu nutzen und alles zu geben.“
RWO-Trainer Terranova: „Furkan ist ein Wunderknabe"
Den Unterschied zwischen der U19 und der ersten Mannschaft hat er dabei schon in den ersten Tagen gespürt: „Es ist ganz anders, sowohl körperlich als auch spielerisch. Man merkt, dass es ein ganz anderes Tempo als in der U19 ist.“ Die Anpassung fällt dem Mittelfeldspieler, der in der Jugend von Borussia Mönchengladbach ausgebildet wurde, aber nicht schwer. Auch weil er von den erfahrenen Mannschaftskollegen viel Unterstützung erfährt: „Die Jungs haben mich gut aufgenommen. Sie erzählen mir alles Wichtige und erklären mir, wie die Abläufe sind. Natürlich ist man auch nervös. Die Stimmung in der Kabine war schon etwas anders. Ich wurde dann aber immer lockerer und dann ging es.“
Im Test gegen Hilden zeigte Cakmak eine abgeklärte Leistung und passte sich dem höheren Niveau gut an. Dennoch wird er in der Rückrunde hauptsächlich weiter für die A-Junioren auflaufen, mit deren Hinrunde er insgesamt sehr zufrieden ist: „Wir haben eine gute Mannschaft und könnten auch ganz oben mitspielen. Leider haben wir in den Spielen gegen Dortmund und Schalke in der letzten Minute Gegentore passiert. Das versuchen wir besser zu machen und dann können wir auch weiter oben mitspielen.“
Gut möglich aber, dass Cakmak seiner U19 dabei nicht in jedem Spiel helfen kann, sondern im Laufe der weiteren Saison auch mal die Chance bekommt, einen Kaderplatz in der Regionalligamannschaft zu ergattern. Zumindest konnte er sich von Trainer Mike Terranova schon einmal ein erstes Lob verdienen: „Furkan ist ein Wunderknabe, aber er muss sich auch noch an das Tempo gewöhnen.“