2:0-Sieg bei Borussia Mönchengladbach II und ein 1:1-Remis bei der U23 von Fortuna Düsseldorf: Diese Ergebnisse können sich aus Sicht der Kölner Fortuna sehen lassen.
Der 52-jährige Stratos hat in den letzten Wochen einiges verändert und die Fortuna wieder zum Leben erweckt. "Der Ton ist bei uns allen lauter, vielleicht ein bisschen rauer geworden. Das musste auch so sein. So sieht es auch die Mannschaft. Am Ende des Tages ist Fußball ein Ergebnissport und man kann nur zufrieden sein, wenn die Resultate stimmen. Aktuell befinden wir uns auf einem guten Weg", erklärt der Fußballlehrer.
Nach der Niederlage in Herne gegen Schalke II wurde von einem Teil der Fortuna-Fans schon das Stratos-Aus gefordert. Die Verantwortlichen sind aber ruhig geblieben und sprachen dem Trainer zumindest für die nächsten drei Begegnungen das Vertrauen aus. Stratos' Auftrag: Mindestens vier Punkte aus drei Spielen holen. Das ist der Fortuna gelungen.
"Ich sehe das alles nicht so eng. Wenn es nicht läuft, dann wird der Trainer hinterfragt. So läuft das Geschäft. Ich habe aber nie Druck verspürt. Dafür ist Fußball einfach zu schön, um sich irgendwelchen Druck zu machen", sagt Stratos.
Fortuna Köln steht nach zehn Spielen bei neun Punkten und auf Platz 15. Für Stratos zu wenig. Vor der Saison hatte der ehemalige Bundesligaprofi den Wiederaufstieg angepeilt. Nach einem knappen Drittel der Saison weiß auch er, dass dieses Ziel mittlerweile unrealistisch ist. "Wenn es normal läuft, dann kommen wir an die ersten sechs Plätze nicht heran. Aber dahinter ist alles möglich. Einstellig sollte es am Ende schon werden", sagt er.
Dafür wollen die Fortunen am kommenden Wochenende ihren Heimfluch besiegen. Gegen den SV Bergisch Gladbach 09 soll nach fast acht Monaten der erste Dreier wieder im Südstadion gefeiert werden. Zuletzt gewann die Fortuna Anfang Februar ein Heimspiel. Damals besiegte man den FSV Zwickau mit 1:0. "Wir werden alles dafür tun, dass unsere Fans am Samstag zufrieden und glücklich nach Hause gehen", verspricht Stratos.