Franz Wunderlich, Viktorias Sportvorstand, [article=402455]hatte schon MItte Dezember gegenüber RevierSport betont[/article], dass es im Winter eher keine Zu- dafür aber wohl einige Abgänge geben wird. "Wir haben einen tollen Kader beisammen. Da kommen ja auch einiges Jungs zurück, die bislang verletzt waren. Wir wollen die Kabine mit Zugängen nicht unnötig vergiften. Aktuell haben wir in Sachen Verstärkungen nichts geplant", erklärte der Rheinländer.
Mit den Langzeitverletzten Sascha Eichmeier, Hendrik Lohmar, Simon Handle und Nicholas Hebisch sowie dem gesperrten Kapitän Mike Wunderlich hat Trainer Patrick Glöckner noch einige gestandene, richtig gute Leute in der Hinterhand.
Da kommt es nicht überraschend, dass Glöckner und Wunderlich einigen Spielern einen Vereinswechsel nahe gelegt haben. Wunderlich: "Es gibt Spieler in der Mannschaft, die sicherlich nicht zufrieden sein können. Da sprechen wir intern drüber. Nach außen hin werde ich keine Namen kommentiere", sagte Wunderlich noch Mitte Dezember. Nun sind zwei Namen, die RevierSport bereits nannte, auch offiziell: Hajdar Shala und André Wallenborn werden den Tabellenführer der Regionalliga West trotz laufender Verträge bis zum 30. Juni 2019 in der Winterpause verlassen und sich neue Arbeitgeber suchen. "Ja, beide Spieler dürfen gehen", bestätigt Wunderlich am Samstagabend gegenüber RevierSport.
Shala (19), der vor der Saison von Bayer Leverkusens U19 zur Viktoria wechselte, wartet noch auf sein Pflichtspieldebüt in dieser Serie. Ähnlich sieht es bei Andre Wallenborn, der genauso wie Dimitrios Popovits, in dieser Spielzeit noch nicht zum Einsatz kam.
Aktuell umfasst der Kader der Kölner 29 Akteure. Mit Sicherheit um vier, fünf Spieler zu viel. Kandidaten für einen Winterwechsel könnten neben Shala und Wallenborn sowie Popovits auch die Jungsprunde Jannis Fraundörfer (19) und Yves Mumu (20) sein. Während Mumu bis dato 120 Minuten absolvierte, kommt Fraundörfer auf nur fünf Einsatzminuten. Auf der anderen Seite müssen die Kölner natürlich auch die U23-Regel beachten.
Autor: Krystian Wozniak