Die Frage nach dem Warum musste beantwortet werden. Der Ex-Bochumer: "Eigentlich hatten wir wir Gegner völlig im Griff, wir dominierten Erfurt komplett, dann verloren wir aber fast völlig den Faden. Erklären kann ich das nicht." Letztendlich blieben die Zähler alle in Bergeborbeck. Czyszczon: "Der Fortschritt ist da, wir konnten endlich das Spielerische zeigen, das wir drauf haben, die Tore fielen genau deshalb."
Kapitän Michael Lorenz hatte dafür passende Adjektive: "Wir waren griffig und aggressiv." Vor allen Dingen vor der Pause: "Wir zeigten eine sehr gute erste Halbzeit, es fielen schöne Tore, den Anhängern wurde einiges geboten." Dann auch das Nervenkribbeln in der Schlussphase: "In diesem Glauben wurden wir wohl zu selbstsicher." Es ging noch gut.
Aber auch Lorenz lässt sich nicht beirren: "In Babelsberg hat sich genau diese Steigerung auch angedeutet. Die Leute müssen wissen, was wir spielen, es muss etwas erkennbar sein. Dann sind die Fans da, trotz der beiden Gegentore wurden wir weiter unterstützt." Der Gastgeber wankte nur, er fiel nicht, brach nicht auseinander. Lorenz: "Wir halten die Ordnung, haben das Ding über die Bühne gebracht."
Michael Lorenz (Foto: mmb-Pressebild).
Nachgefragt
Michael Lorenz, der Schlusspfiff war kaum verklungen, da drängten Sie sich durch zu Coach Heiko Bonan und suchten den kurzen Austausch. Was war los? Wir haben uns gegenseitig gratuliert. Wichtig, wir haben schließlich lange nicht zuhause gewonnen, da wollte ich der erste sein.
Rolf-Christel Guié-Mien (Foto: mmb-Pressebild).
Nachgefragt
Rolf-Christel Guié-Mien, wie lange haben Sie zuvor keinen Flic-Flac mehr gezeigt?
Das war lange her, bestimmt drei Jahre. Ich freue mich über meine Darbietung, dass ich so viel für das Team machen konnte, die Truppe hat super agiert. Wir sind sehr zufrieden. Das war schon in Babelsberg so, gegen Erfurt konnten wir daran anküpfen. So muss es weiter gehen. Ich fühle mich sehr wohl, die Jungs ziehen alle voll mit.