Zum einen weil es in Wuppertal eine unnötige Niederlage gab, die er gern ausbügeln würde. Des Weiteren geht’s ihm gut, weil er bis auf die Langzeitverletzten wieder einen nahezu kompletten Kader hat und das Team frei gestalten kann.
Maßnahme Nummer eins: Alex Scheelen wird nach seiner Gelbsperre wieder auf der Sechs spielen. „Wir brauchen seinen Kampfkraft. Nichts gegen Yassin Ben Balla, aber mit Alex hätten wir gegen Dortmund gewonnen“, sagt Terranova über seinen Abräumer. So reichte es bekanntlich zu einem torlosen Remis gegen die starke U23 des BVB.
Maßnahme Nummer zwei: Benjamin Weigelt wird nach seiner tadellosen Leistung gegen Schwarz-Gelb wieder auf der offensiven Sechs spielen. „Das hat er sich einfach verdient nach der Leistung. Es war für ihn bestimmt nicht leicht, auszusetzen, als er keine Chance hatte, in die Abwehr zu kommen. Er hat sich vorbildlich verhalten und jetzt hat er seine Chance auf dieser Position genutzt“, sagt der Trainer. Dem hatten viele geraten, es mit Weigelt genau dort bloß nicht zu versuchen. „Jeder hat mir abgeraten, aber ich habe auf meinen Bauch gehört. Ich musste nur die richtige Situation abwarten.“ Gegen Bonn war Weigelts Blick fürs Spiel zu erkennen und der Partie gegen Dortmund drückte er sogar seinen Stempel auf.
Maßnahme Nummer drei: Robert Fleßers wird wieder die Zehn geben. Patrick Bauder ist Freitag ins Training zurück gekehrt und könnte bereits im Kader stehen. Aber für einen Einsatz in der Startelf ist es definitiv zu früh.
Für die Offensive um Fleßers herum lässt sich Terranova noch nicht in die Karten schauen, sondern will kurzfristig entscheiden. „Ich will vor allem Geschwindigkeit und immer fünf, sechs Mann im Strafraum. Dazu gehören für ihn die zwei schnellen Außen, die Spitzen sowie der Fünfer und Achter. Welchen Namen die alle tragen, kann wechseln, da Terranova auch hier die Qual der Wahl hat. An Simon Engelmann führen wenig Wege vorbei, aber genau so haben sich Arnold Budimbu oder Raphael Steinmetz für einen Einsatz in der Startelf empfohlen. Was nicht heißt, dass Rafael Garcia oder Dominik Reinert sich disqualifiziert hätten. Eher im Gegenteil. Wie auch immer, drei Punkte sollen es werden.