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Rot-Weiss Essen
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14:00 |
SpVgg Unterhaching
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"Dann sollen sie doch", schüttelt Kiskanc mit dem Kopf, "einer muss es doch immer sein." Soviel zu seiner Stimmung. Kiskanc: "Wichtig ist, dass wir gegen Braunschweig die Null hielten." Hinten! Offensiv war es ein Offenbarungseid. "Wir müssen endlich anfangen, nach oben zu klettern", legt sich der Linksfuß fest. Logische Folge: Das Umfeld wäre ruhig. Markus Kurth ist der Hoffnungsträger. Kiskanc: "Natürlich braucht das seine Zeit." Die wird ungern eingeräumt. Kiskanc: "Wir müssen jede Minute zum Einspielen nutzen, heute in Babelsberg soll es offensiv einfach schon besser klappen."
Der Deutsch-Türke ist im dritten Jahr an der Hafenstraße. Mit der Zeit entwickelt man ein Ohr für die manchmal absonderliche Atmosphäre. "So ist das halt in Essen", legt sich Kiskanc fest, "aber jedem muss doch eines klar sein: Wir machen Fehler nicht absichtlich, wir wollen Punkte holen, guten Fußball zeigen." Die Zähler würden den Verantwortlichen schon reichen, über Ästhetik will zurzeit keiner reden.
Das gute Team-Klima wird immer betont. "Das ist auch so", erklärt Kiskanc nackdrücklich. Ein Haufen netter Kerle, keine echte Drecksau, die doch immer gerne als notwendig erachtet wird. Kiskanc: "Was heißt schon nett? Wir verstehen uns gut, aber im Training fliegen schon einmal die Fetzen, so, wie es sein muss." Also wird auch keiner nett zu den Babelsbergern sein. Kiskanc: "Nein, warum auch? Wir wollen die Punkte, fertig, aus."
