Dementsprechend enttäuscht war Zedi nach dem Schlusspfiff. „Wir haben die Partie 90 Minuten dominiert, der WSV hat unverdient gewonnen", bemerkte der Antreiber, der den rot-gesperrten Jasmin Spacic in der Innenverteidigung ersetzte. „Aber ich glaube, die Zuschauer haben gesehen, dass wir alles gegeben haben und die dumme Pokalniederlage in Oldenburg gut verdaut haben“, bemerkte der Ex-Erfurter.
Seine Geburtstagsfeier wollte sich Zedi daher auch nicht verderben lassen. „Die Niederlage wirft uns nicht um, wir haben gegen einen starken Gegner verloren, der sich selber zum Aufstiegskandidaten gekürt hat", befand das Geburtstagskind, das zwar mit hängendem Kopf in die Kabine verschwand, von seinen Mannschaftskollegen aber trotzdem mit einer Sektdusche empfangen wurde. „Man wird nicht alle Tage 31 Jahre alt und Vater", feixte Mannschaftskollege Thorsten Nehrbauer zum Auftakt des langen Samstagabends.