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RWE: Stadionfrage - Hempelmann: "Ich schlafe gut"
Knapp 1000 Auftakt-Kiebitze - Die Uhr tickt bis zur "JHV"

RWE: Stadionfrage - Hempelmann: "Ich schlafe gut"

Große Augen! Die machten die RWE-Verantwortlichen, als sie zum Trainingsgelände gingen, um dem Vorbereitungsauftakt der Regionalligatruppe beizuwohnen. Rund 1000 Kiebitze kamen. Rolf Hempelmann, Präsident: "Das ist ein Zeichen der Verbundenheit. Der Verein lebt, wir stecken Rückschläge weg, kommen wieder." Die Kulisse sah das erste Tor durch Mario Klinger, dem Moritz Stoppelkamp eines nachlegte. Die ersten Schmerzen hatte Daniel Sereinig (Knöchel und Birne wurde abgeschossen).

Coach Heiko Bonan ("siehst du, da sind wir wieder zurück, die Resonanz ist super") und "Co" Ralf Aussem begrüßten 13 neue Spieler: Tim Erfen, Klinger, David Czyszczon, Mitja Schäfer, Vincent Wagner, Serkan Güvenisik, Sereinig, Sören Brandy, Moritz Stoppelkamp, Tim Gorschlüter, Jozef Kotula, Sören Pirson und Niklas Andersen. "Ich bin sehr zufrieden mit der Zusammenstellung", erklärt Olaf Janßen, Sportlicher Leiter, "es geht darum, nach vorne zu schauen, die Vergangenheit hinter uns zu lassen, charaktlich passt das alles." Das soll auch für Michael Boris gelten, der ein Praktikum absolviert (eigentlich neuer Chefcoach des Nordrhein-Oberligisten VfB Homberg), und zuletzt "Co" bei Kickers Emden war. Einsatzgebiet: Keeper.

"Wir hatten jetzt fünf Wochen Zeit, alles zu verdauen", legt sich Hempelmann fest. Am 20. Mai war der Abstieg klar, "bereits am 21. Mai hatten wir einen neuen Coach, damit bewiesen wir Handlungsfähigkeit." Der Kader ist fast komplett. "Heiko Bonan und Olaf Janßen sind von den Akteuren überzeugt. Von denen, die blieben, von denen, die neu sind." Der Bundestagsabgeordnete lobt "die Vorarbeit von Olaf, Heiko hat seine Vorstellungen ergänzt, wir können auch sagen, dass wir die Akteure bekommen haben, die auf unserem Zettel ganz oben standen."

Was auch nicht schlecht ist für die Selbstdarstellung am kommenden Samstag, 30. Juni, wenn im CinemaxX die Jahreshauptversammlung über die Bühne geht. Hempelmann: "Ich weiß, ich habe am 21. Mai etwas gesagt, was von der Öffentlichkeit breit aufgenommen wurde, es war Stadtgespräch." Der 59-Jährige knüpfte den Verbleib im Amt an die Zusage, ein neues Stadion zu bauen. Hempelmann erneuert: "Das ist Voraussetzung, um im Profigeschäft zu bestehen, bis zum 30. Juni sind eindeutige Signale ein Muss. Ich stehe zu meinen Äußerungen." RS nannte den damaligen Vorstoß ein "Scheingefecht", legte sich fest, die neue Arena ist so gut wie durch. Hempelmann gibt zu: "Ich sehe nicht wirklich schlecht aus, schlafe auch gut."

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