"Ich habe mit Mesut Yanik, Marvin Monning und Dominik Oehlers, der auch noch U19 spielen kann, drei A-Jugendliche eingesetzt und dann kommen noch unsere Rekonvaleszenten Benjamin Baltes und Kosi Saka hinzu. Die kommen auch langsam alle wieder, aber man hat gemerkt, dass der letzte Schritt fehlt. Ein Testspiel ist, wie das Wort schon sagt, ein Test. Deshalb sollten wir das Ergebnis nicht zu hoch hängen", betont Eric van der Luer. Probespieler Kofi Schulz hatte das zwischenzeitliche 1:2 erzielt. Mit dabei waren erneut Deniz Sevinc und Mustafa Ammi.
Ein Dorn im Auge war für den Fußballlehrer des KFC weniger das Ergebnis, als viel mehr einige Spielerabsagen. "Ich hatte für den Test in Ennepetal noch einige A-Jugendliche mehr eingeladen. Doch diese Jungs hatten es bevorzugt, ohne sich bei mir abzumelden, auf die Jahreshauptversammlung des Vereins zu gehen. Für mich ist das nicht nachvollziehbar."
Am Mittwochabend (18.30 Uhr) geht es für die Uerdinger bereits weiter. Dann reist der KFC nach Belgien und trifft im Nachbarland auf den ambitionierten Drittligisten Sporting Hasselt. "Das ist in Belgien ein bekannter Name. Die versuchen jetzt auch mit sechs Ex-Profis wieder hochzukommen. Wir werden diesen interessanten Test als Generalprobe für Sonntag für das Niederrheinpokal-Spiel in Homberg nutzen", verrät van der Luer.
Vor dem Spiel in Hasselt will sich der 49-jährige Niederländer noch mit Präsident Agissilaos "Lakis" Kourkoudialos treffen, um über potentielle Verstärkungen zu sprechen: "Es ist kein Geheimnis, dass Spieler wie Hamza Cakir, Kofi Schulz, Deniz Sevinc oder Mustafa Ammi, die allesamt schon länger mit uns trainieren, sehr interessant sind. Vor allem Ammi würde uns weiterbringen. Er bringt die Qualität mit und ist von seiner Mentalität und Körpersprache ein Vorbild. Er geht auch mal dazwischen oder redet Tacheles, das hat uns in der Vergangenheit etwas gefehlt. Ich hoffe, dass wir schon bis zum Spiel in Homberg etwas fix machen können."