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BORUSSIA DORTMUND II: "Samu" und Akgün vor dem Abflug
Kampf um Korsettstangen

BORUSSIA DORTMUND II: "Samu" und Akgün vor dem Abflug
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Die BVB-Reserve nutzte die Spiel-Pause am Wochenende, um die Reserven für den packenden Endspurt aufzufüllen. Trainer Theo Schneider: "Bei uns ist eine Entwicklung und ein Trend erkennbar, wir haben uns durch die Leistungen in den vergangenen Monaten Akzeptanz sowie Respekt erarbeitet. Viele hatten uns schon abgeschrieben, aber darin bestand gerade der Reiz, es noch ein Mal allen zu zeigen. Wir werden bis zum Schluss alles dafür tun, um in der dritten Liga zu bleiben." Natürlich hat der BVB auch "Plan B" in der Schublade, falls das Ziel verfehlt werden sollte. Schneider stellt klar: "Egal, in welcher Klasse wir spielen: Es muss eine schlagkräftige Einheit an den Start gehen."

Der Linien-Chef, dessen Vertrag noch bis 2008 Gültigkeit besitzt, weiter: "Einen großen Umbruch werden wir nicht vollziehen, wir versuchen vielmehr, das Gerippe zu halten und uns punktuell zu verstärken." Dabei meint er nicht nur den Griff ins eigene Talent-Reservoir. Schneider: "Es müssen auch extern Reize kommen."

Jasin Öztekin, der als große Offensiv-Hoffnung gilt, hat seinen Vertrag um zwei Jahre verlängert, das Sturm-Duo Denis Omerbegovic sowie Sahr Senesie ist noch eine Spielzeit gebunden. Gleiches gilt für die Defensiv-Strategen Nico Hillenbrand und Marcel Großkreutz sowie den vielseitigen Michael Parensen. Die Führungs-Duo Patrick Kohlmann/David Solga soll gehalten werden. Schneider: "Beide sind Leistungsträger bei uns, haben Führungs-Qualitäten, auch wenn Pat eher ein ruhigerer Typ ist. Die Jungs überlegen natürlich, ob sie den Sprung zu einem anderen Verein wagen oder doch lieber bei uns bleiben sollen. Wenn wir die Rettung packen, bin ich überzeugt davon, dass sie uns erhalten bleiben." Schneider zeigt auf: "Sowohl Solle als auch Kohlmann sind Dortmunder Urgesteine, wohnen hier. Bei ihnen ist eben die Frage: Tingeln wir durch die Weltgeschichte oder machen wir weiter? Fakt ist: Sie sind im sicheren, guten Umfeld Führungs-Kräfte, außerdem muss man immer im Blick haben: Was passiert oben?"

Beispiele für "Aufstiege", wie etwa Uwe Hünemeier oder Kosi Saka, gibt es reichlich. Der Coach: "Das kann alles ganz schnell gehen, so etwas muss man bei seiner Entscheidung abwägen." Zwei, drei Wochen Bedenkzeit gewährt "TS" seinen leitenden Angestellten noch, danach sagt er, "wollen wir die Mannschaft stehen haben."

Der Vertrag von Christian Eggert läuft im Juni aus, der Trainer möchte die Arbeit mit "Kalle" fortsetzen: "Ich möchte ihn gerne halten, er ist noch ein junger Spieler, da erkenne ich Potenzial nach oben." Bei Patrick Njambe, der zuletzt mit großer Vielseitigkeit auch scharfe Kritiker überraschte, ist die Situation ähnlich. Sein Arbeits-Papier endet in Kürze. Schneider: "Patrick ist kein Lückenbüßer, hat seinen Wert unter Beweis gestellt. Ich hoffe, dass er in Dortmund bleibt."

In Gesprächen befinden sich die Borussen mit Daniel Gordon, an dem offenbar mehrere Regionalligisten Interesse gefunden haben. Schneider: "Gordi agiert seit Monaten auf einem richtig guten Level, ist nicht nur zweikampf- und kopfballstark, sondern auch torgefährlich. Wichtig ist für junge Spieler immer, dass sie ein Leistungs-Tal durchlaufen und auch wieder herauskommen. Das hat Daniel geschafft."

Auf Abschied stehen die Zeichen bei Mittelfeld-Mann Mehmet Akgün und Torwart Sascha Samulewicz. Schneider: "Mit Christian Beer, der aus dem A-Jugend-Team hochrückt, und dem zur Winterpause aus Ahlen geholten Marcel Höttecke haben wir zwei Keeper, dazu käme noch Sören Pirson." Der Publikumsliebling, nach Siegen des Reserve-Teams gerne als Einpeitscher im Fan-Block zugegen, hat allerdings noch keinen neuen Kontrakt bei den Borussen unterschrieben.

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